Bus: Busse im BVG-Linienbetrieb der Firma Schröder-Reisen aus Langenau bei Ulm, aus Senat

Frage 1:
Warum wurde der Vertrag mit dem bisherigen Berliner Anbieter #Hartmann nicht verlängert?
Antwort zu 1:
Hierzu berichtet die BVG:
„Die Laufzeit des Vertrages war ausgeschöpft und eine neue #Ausschreibung war
zwingend notwendig. Als öffentliches Unternehmen sind wir bei der Ausschreibung
unserer #Linienleistungen streng an vergaberechtliche Vorgaben gebunden. Das
bedeutet, dass wir angesichts des Auftragsvolumens in diesem Fall #europaweit
ausschreiben mussten.“
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Frage 2:
Aufgrund welcher Umstände hat die Firma #Schröder-Reisen den Auftrag erhalten und wer ist für die
Auftragserteilung verantwortlich?
Antwort zu 2:
Hierzu berichtet die BVG:
„Nach Bewertung eingegangener Angebote in einem standardisierten und
europaweiten #Ausschreibungsverfahren und erfüllter Kriterien wie #Gesamtpreis,
#Fahrzeugeinsatzkonzept und #Personaleinsatz wurde Schröder-Reisen #bezuschlagt
und durch die #BVG #beauftragt.“
Frage 3:
Warum wurden die Busse im Vorfeld nicht für einen #Linienverkehr ausgerüstet?
Antwort zu 3:
Hierzu berichtet die BVG:
„Auf Grund der geringen Zeitspanne von der Beauftragung bis zum ersten
#Leistungstag waren Umbauten an den Fahrzeugen nicht möglich. Das
#Subunternehmen ist verpflichtet, die Nachrüstung schnellstmöglich zu
gewährleisten. Zwischenzeitlich konnte der Dienstleister Busse der BVG anmieten,
die aufgrund des derzeit gültigen Ferienfahrplans zur Verfügung stehen.“
Hierzu verweist der Senat auf den #Verkehrsvertrag zwischen dem Land Berlin und
der BVG, welcher keinerlei #Übergangsfristen für die dort festgeschriebenen
Standards vorsieht. Bei den Ansprüchen an die zu erbringende Verkehrsleistung
wird auch nicht unterschieden zwischen Verkehren, die von der BVG oder von
Subunternehmen erbracht werden. Insofern stellt die von der BVG benannte zu
geringe Zeitspanne von der Beauftragung bis zum ersten Leistungstag, welche eine
rechtzeitige Beschaffung der Fahrzeuge zur Erfüllung aller Leistungspflichten
unmöglich machte, eine allein von der BVG zu vertretende Fehlplanung dar.
Frage 4:
Warum wurden die Fahrer im Vorfeld hinsichtlich der #Streckenführung nicht geschult?
Antwort zu 4:
Hierzu berichtet die BVG:
„Die Firma Schröder-Reisen hatte die erforderlichen Unterlagen dafür erhalten.
Durch kurzfristige coronabedingte Ausfälle konnten nicht ausreichend geschulte
Fahrer auf den Linien eingesetzt werden.“
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Frage 5:
Wann werden die Busse mit dem nötigen Equipment (#Fahrtzielanzeige, #Fahrkartenverkauf,
#Entwerter, #Stopptasten) nachgerüstet?
Antwort zu 5:
Hierzu berichtet die BVG:
„Die in den Fahrzeugen möglichen Nachrüstungen werden bis voraussichtlich
Ende der 17. Kalenderwoche 2022 vorgenommen. Zusätzlich kauft der Dienstleister
nach und nach neue Fahrzeuge ein, die er dann zum Einsatz bringt.“
Nach Kenntnis des Senats sind mit den benannten „möglichen Nachrüstungen“
aber weiterhin nicht alle Anforderungen aus den #Leistungspflichten des
Verkehrsvertrages erfüllt. Dafür bedarf es neuer Fahrzeuge, deren Lieferung nach
Auskunft der BVG erst im Januar 2023 abgeschlossen sein wird.
Frage 6:
Wann werden die Fahrer dahingehend geschult, dass sie ihre Strecken kennen und an allen
Haltestellen bei Bedarf zu halten haben?
Antwort zu 6:
Hierzu berichtet die BVG:
„Nach Auskunft der Firma Schröder-Reisen ist die Schulung/Einweisung
abgeschlossen.“
Frage 7:
Bis wann werden die Voraussetzungen für einen reibungslosen Linienverkehr geschaffen worden
sein?
Antwort zu 7:
Hierzu berichtet die BVG:
„Die Voraussetzungen für einen reibungslosen Verkehrseinsatz sind vorhanden und
es wird dementsprechend die vorgesehene Leistung erbracht.“
Der Senat verweist darauf, dass zu einem reibungslosen Linienverkehr des
Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) auch die Einhaltung der
entsprechenden verkehrsvertraglichen „Leistungspflichten Verkehr“ gehören, wie
z.B. die Anforderungen und Standards für Umweltqualität und Barrierefreiheit. Diese
werden nach Auskunft der BVG erst mit dem Zulauf neuer Busse erfüllt sein (siehe
auch Antwort zu 5).
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Frage 8:
Wie beurteilt die BVG die Tatsache, dass Reisebusse ohne Vorbereitungen für einen
innerstädtischen Linienverkehr und ohne entsprechend geschultes Personal im Linienverkehr der
BVG eingesetzt werden?
Antwort zu 8:
Hierzu berichtet die BVG:
„Die erbrachte Leistung an den ersten Tagen entsprach nicht dem vereinbarten
Standard und muss dementsprechend sanktioniert werden.“
Frage 9:
Wie beurteilt der Senat die Tatsache, dass Reisebusse ohne Vorbereitungen für einen
innerstädtischen Linienverkehr und ohne entsprechend geschultes Personal im Linienverkehr der
BVG eingesetzt werden?
Antwort zu 9:
Über den Einsatz von Reisebussen ist dem Senat derzeit nichts bekannt. Aber auch
die hier bekannten anderen Mängel lassen sowohl auf einen nicht annähernd
ausreichenden zeitlichen Vorlauf bei der Vergabe schließen, als auch auf einen
unangemessenen Umgang mit den vertraglich vereinbarten Standards. Dieses
vertragswidrige Verhalten der BVG ist nicht akzeptabel und wird von der
Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz
entsprechend gegenüber dem Vorstand und im Aufsichtsrat der BVG thematisiert
werden.
Frage 10:
Wie sind diese Umstände aus Sicht des Senats mit seinem verkehrspolitischen Ziel zu vereinbaren,
dass die Berliner verstärkt den ÖPNV nutzen sollen?
Antwort zu 9 und 10:
Diese Umstände zeigen, dass nicht allein das Angebot, sondern insbesondere
auch die Qualität der angebotenen Leistung ein wesentlicher Faktor für die
Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ist. Auf der einen Seite
haben die in den letzten Jahren durch zusätzliche Haushaltsmittel mögliche
gemachten Zusatzbestellungen des Aufgabenträgers zu einem immer weiter
ausgebauten Angebot geführt, mit dem z.B. neue Baugebiete erschlossen
werden, oder auch sukzessive immer mehr Buslinien mit entsprechendem
Fahrgastpotenzial auf einen 10-Minutentakt umgestellt werden konnten.
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Weitere Angebotsmaßnahmen sind im Nahverkehrsplan des Landes Berlin
verankert. Um dieses attraktive Angebot an Verkehrsleistung auch auf einem
gleichbleibend hohen Qualitätslevel zu erbringen, bedarf es aus Sicht des Senats
bei der BVG einer umfassenden Exzellenzinitiative.
Berlin, den 25.04.2022
In Vertretung
Dr. Meike Niedbal
Senatsverwaltung für
Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz

http://www.berlin.de

Bus: Bahnhofstraße (Blankenburg): Brückenabriss · Vollsperrung (04.-07.02.), aus VIZ

Die Autobahn GmbH des Bundes teilt mit:

Im Zuge der #Erneuerung der #A114 zwischen AD Pankow und Prenzlauer Promenade kommt es aufgrund des Abrisses des Brückenbauwerks zur Sperrung der #Bahnhofstraße in beiden Richtungen in Blankenburg/Französisch-Buchholz.

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Potsdam: Straßenbahn ganz ohne Fahrer Siemens schickt im Depot des Potsdamer Verkehrsbetriebs eine Weltneuheit aufs Gleis, aus Neues Deutschland

https://www.nd-aktuell.de/artikel/1155862.autonome-tram-strassenbahn-ganz-ohne-fahrer.html

Mit bis zu 16 Kilometern pro Stunde kurvt die #Straßenbahn eine Runde über den #Betriebshof der kommunalen Verkehrsbetriebe in #Potsdam (#ViP) an der Fritz-Zubeil-Straße 96. Sie fährt ein in die #Waschstraße, wird dort mit Wasser bespritzt und mit Bürsten gereinigt. Der Clou dabei: Das geschieht alles #vollautomatisch. Es sitzt kein Fahrer in der Bahn und es steht nicht wie gewöhnlich ein Arbeiter in der Waschstraße, der das #Waschprogramm auswählt und startet.

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Potsdam + Straßenbahn: Die erste fahrerlose Tram der Welt lernt noch Die erste fahrerlose Straßenbahn der Welt ist vollgestopft mit modernster Technik., aus PNN

https://www.pnn.de/potsdam/training-in-potsdam-die-erste-fahrerlose-tram-der-welt-lernt-noch/24850834.html

Die erste #fahrerlose #Straßenbahn der Welt ist vollgestopft mit modernster Technik. Noch lernt sie. Erste Gefahrensituation hat sie gemeistert, doch ob sie irgendwann im #Linienverkehr fährt, ist offen.

#Potsdam – Kaum unterschiedlicher könnten die Welten sein, die am Montagnachmittag auf dem #Betriebshof des Verkehrsbetriebs in Potsdam (#ViP) an der #Fritz-Zubeil-Straße aufeinanderprallten. Drinnen, in einer gläsernen Vitrine am Empfang, verstaubte Zeugen der alten #Eisenbahnerzeit: olivgrüne Schirmmützen mit dem „#VEB“-Emblem, daneben der abgenutzte #Münzwechsler eines #Schaffners und eine verblichene Vorschrift für Fahrgäste aus dem Jahr 1960: „#Arbeiterwochenkarteninhaber werden ab 31. Oktober 1960 nur im mitgeführten Beiwagen der Linie 1 und 14 befördert.“

Vollgepropft mit modernster Technik
Draußen vor der Tür die neue Welt, das Eintrittstor zur Zukunft sogar: drei Waggons der ersten autonomen Straßenbahn der Welt. Die Hardware von den Potsdamer Verkehrsbetrieblern zur Verfügung gestellt und vollgepropft mit modernster Technik der #Siemens Mobility. Das Ziel: Die „#Combino 400 Perugia“ soll ohne Straßenbahnfahrer über die Schienen rollen.

Dafür braucht die Software, wahrscheinlich noch für viele Jahre, Schulstunde um Schulstunde, um den Job zu so erlernen, dass sie Menschen …

Bus: Elektromobilität in Berlin BVG testet neuen Elektrobus – die anderen stehen still, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/elektromobilitaet-in-berlin-bvg-testet-neuen-elektrobus-die-anderen-stehen-still/20547706.html

Ab sofort dreht der nächste #E-Bus seine Proberunden auf der Linie #204. Seine vier Artgenossen stehen wegen diverser Probleme im Depot.
Was ist blau-weiß und hat ein polnisches Nummernschild? Der BVG-Bus auf der Linie 204 zwischen Südkreuz und Zoo. Das ist der einzige elektrische, der momentan durch Berlin fährt. Seit Montag testet die BVG zwei Wochen lang ein weiteres #E-Modell im Linienbetrieb.
Der „New #Urbino 12 Electric“ ist der jüngste Bruder der vier E-Busse des polnischen Herstellers #Solaris, die seit Mitte 2015 auf der Linie 204 Dienst tun. Theoretisch jedenfalls.

Praktisch standen am Montag alle Elektronen still, teilte die BVG auf Nachfrage mit: An einem E-Bus sei eine Tür kaputt, an einem weiteren spinne die von #Bombardier beigesteuerte Bordelektronik. Und die übrigen beiden parken im Depot, weil die #Ladestation bei der TU an der Hertzallee repariert werden müsse. Der Neue hat damit kein Problem, denn er wird nicht an den Endhaltestellen berührungslos per Induktion geladen, sondern nachts per Stecker auf dem BVG-#Betriebshof an der #Indira-Gandhi-Straße in Weißensee.

Für einen kompletten Tag im #Linienverkehr ist die avisierte Reichweite mit 140 Kilometern allerdings zu gering. Die Dieselbusse schaffen laut BVG-Sprecherin Petra Reetz rund 400 Kilometer mit einer Tankfüllung. Das reicht für einen ganzen Tag im Stadtverkehr.

Während in China bereits ganze Großstädte rein elektrische Busflotten betreiben, sind auf dem europäischen Markt laut Reetz bisher keine #Serienfahrzeuge …