BVG: Im Zeichen des Regenbogens Die BVG bekennt erneut Farbe(n) gegen Homophobie und für Diversity, aus BVG

Die BVG bekennt erneut Farbe(n) gegen Homophobie und für Diversity. Als weithin sichtbares Zeichen weht dafür im diesjährigen Pride-Monat zum ersten Mal an 17 Gebäuden und Betriebshöfen der BVG die Regenbogenfahne – verteilt über ganz Berlin. Zuvor nahm die BVG-Vorstandsvorsitzende Dr. Sigrid Nikutta am heutigen Montag, den 1. Juli 2019, vor dem Roten Rathaus am traditionellen Flaggenhissen mit dem Regierenden Bürgermeister und dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) teil. Dabei wurden die Berliner Pride Weeks 2019 offiziell eröffnet.

Seit dem Jahr 2010 fand diese Zeremonie wegen der Bauarbeiten für die U5-Verlängerung am Roten Rathaus ersatzweise am U-Bahnhof Nollendorfplatz statt. Nun zog sie an ihren Stammort zurück. Am Nollendorfplatz wird die bunte Fahne aber auch in diesem Jahr wehen. Das BVG-Regenbogennetzwerk, das sich der LGBTI*-Arbeit im Unternehmen verschrieben hat, wird die Flagge wie immer am Eingang des U-Bahnhofs anbringen. Geflaggt bleibt bis zum Wochenende des Christopher Street Days am 27. Juli.

Auch in diesem Jahr ist Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen selbstverständlich wieder beim Lesbisch-Schwulen Stadtfest (20./21. Juli) vertreten, mit einem Infostand in der Schöneberger Kalckreuthstraße. Und natürlich rollt auch der buntgeschmückte BVG-Truck beim CSD am 27. Juli mit.

Die Berliner Verkehrsbetriebe sind seit 2011 engagiertes Mitglied im Bündnis gegen Homophobie. Bereits im Jahr 2009 unterzeichnete der Vorstand die Charta der Vielfalt. Im November 2016 wurde die BVG mit dem Max-Spohr-Preis ausgezeichnet, dem vom Völklinger Kreis gestifteten Preis für Arbeitgeber, die ein umfassendes Diversity-Management umsetzen und auf vorbildliche Weise Schwule, Lesben, Bisexuelle, Trans- und Intersexuelle fördern.

Seit 2016 ist das Thema Diversity bei der BVG mit einer eigenen Diversity-Beauftragten direkt beim Vorstandsbereich Personal/Soziales angesiedelt. Und das BVG-Regenbogennetzwerk, dem aktuell rund 140 LGBTI* sowie heterosexuelle Personen aus dem Unternehmen angehören, ist seit 2018 als Gründungsmitglied im „Queer Staff Network_Berlin“ aktiv, dem Dachverband von LGBT-Gruppen Berliner Firmen.

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Regionalverkehr: Nicht akzeptabel: Zugausfälle am vergangenen Wochenende bei der Deutschen Bahn (DB Regio), aus DBV

Laut Berichten in der Presse und dem RBB sind am vergangenen Wochenende ca. 40 Fahrten bei der Deutschen Bahn (#DB Regio) wegen #Lokführer-Mangel, vor allem im Raum #Cottbus, ausgefallen. Das Personal wurde stattdessen teilweise in anderen Landesteilen Brandenburgs eingesetzt, um beispielsweise die Züge zur #Landesgartenschau in #Wittstock zu fahren.

Der Deutsche #Bahnkunden-Verband e.V. ist der Meinung, dass es so nicht weiter gehen darf. Wir wissen, dass die Deutsche Bahn sich Lokführer nicht „backen“ kann; diese müssen angesichts der verantwortungsvollen Aufgabe gut ausgebildet sein, um Züge mit vielen Menschen an Bord sicher von A nach B zu bringen. Aber es gibt ja nicht nur einen Lokführer-Mangel, bei #Fahrdienstleitern sieht es leider nicht besser aus. Auch dort herrscht großer Mangel an Personal, so dass die Deutsche Bahn schon Zulagen für Sonderschichten zahlt, damit überhaupt alle Dienste abgedeckt werden. Betriebseinstellungen, wie beispielweise im Jahr 2013 in Mainz Hauptbahnhof, sollen sich nicht wiederholen.

Nun sind es in Brandenburg aktuell die fehlenden Lokführer, so dass Züge ausfallen. Hinzu kommt aber auch Wagenmangel: 10 Prozent Fahrzeug-Reserve sind einfach zu wenig; hier müssen die Verträge mit den Ländern so schnell wie möglich angepasst werden. Würden nämlich mehr Personen-Wagen zur Verfügung stehen, könnten die Züge theoretisch verlängert werden, mit einem Lokführer könnten dann mehr Fahrgäste befördert werden. Aber auch dies geht z.Z. leider nicht, weil in der Region Nordost-Deutschland viele #Bahnsteige nach Modernisierungsmaßnahmen zu kurz sind. Längere Züge, z. B. in der Relation Berlin – Ostsee, können somit nicht eingesetzt werden.

Folgendes ist unserer Meinung nach (und zwar so schnell wie möglich und nicht erst 2022) zu tun, um die Situation zu verbessern:

Mehr Personal (#Lokführer und Fahrdienstleiter) muss eingestellt werden, aber auch mit besserer Bezahlung (um Anreize für einen Beruf mit Schichtdienst zu schaffen).
20 Prozent #Reserve an #Reisezugwagen anstatt der derzeitigen 10 Prozent, um über zusätzliche Kapazitäten zu verfügen. Entsprechend dem aktuellen Koalitionsvertrag ist ohnehin eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis zum Jahr 2030 vorgesehen.
So schnell wie möglich müssen auf den Hauptstrecken alle #Bahnsteige verlängert werden, so dass mindestens 7 #Doppelstockwagen an den Bahnsteigen zum Halten kommen können, so wie es z. B. in Niedersachsen schon lange üblich ist.

Es sollten in Zukunft mehr die Fahrgäste und ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen, statt die #Gewinnoptimierung der #Eisenbahn-Verkehrsunternehmen.

Pressekontakt: Michael Wedel, Vorsitzender Länderverband Nordostdeutschland, Telefon: 01 62 / 1 64 33 42

U-Bahn: Verlängerung einer U-Bahn-Linie Als die U5 nach Brandenburg fuhr aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/verlaengerung-einer-u-bahn-linie-als-die-u5-nach-brandenburg-fuhr/24502326.html

Vor 30 Jahren wurde die #U-Bahn-Linie 5 eröffnet. Berlin holte sich dafür einen märkischen Zipfel: das brandenburgische #Hönow.

Der Prellbock steht wenige Meter vor der Stadtgrenze. Wer aus dem #U-Bahnhof Hönow tritt, tritt nach Brandenburg. Nirgendwo sonst hat das Berliner U-Bahn-Netz Brandenburg erreicht. Als die Strecke eröffnet wurde, war hier noch der Bezirk Frankfurt (Oder). Genau 30 Jahre ist es jetzt her, dass die heutige U5 verlängert wurde: Am 1. Juli 1989 rollten die ersten Züge nach Hönow, damals nannte sich die Strecke noch „#E“.

Erst nach der Wende wurde die komplette Strecke nach Berlin eingemeindet. Viel U-Bahn hatte Ost-Berlin nach dem Mauerbau ja nicht, ein Stück der Linie #A nach #Pankow. Die heutigen Linien #6 und #8 lagen zwar unter Ost-Berlin, gehörten aber zur West-BVG. Die Züge passierten die #Geisterbahnhöfe ohne Halt.

Die „E“ war also die einzige vollständige Linie der #BVB, wie sich das Ost-Pendant zur BVG nannte. Und nur auf dieser Linie hat die DDR überhaupt das #U-Bahn-Netz erweitert. Es gibt viele Geschichten, die über die Linie erzählt werden können. Zum Beispiel die von der scharfen Kurve am Tierpark.

Im Dezember 1930 war die Linie #Alexanderplatz – #Friedrichsfelde eröffnet worden. 1969 begann der Bau der Verlängerung um eine Station …