Bahnhöfe: Friedrichsfelde – nicht zu stoppen! aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=2605

Auf dem 88 Jahre alten #U-Bahnhof #Friedrichsfelde steht in den kommenden Wochen die #Grundsanierung des Bahnsteigs an. Ab Sonntag, 1. Juli 2018, circa 22 Uhr, bis Freitag, 17. August 2018, Betriebsbeginn, kommt es daher zu einigen Änderungen für die Fahrgäste.

Um die Einschränkung möglichst gering zu halten, wird in den Nächten gearbeitet. Daher wird von Sonntag bis Donnerstag, jeweils von 22:00 Uhr bis Betriebsschluss, auf der U-Bahnlinie #U5 zwischen Tierpark und Lichtenberg sowie zwischen Lichtenberg und Frankfurter Allee je ein #Pendelverkehr im 10-Minuten-Takt eingerichtet. Zur Umfahrung der Pendelverkehre können Fahr-gäste auch die S-Bahn ab bzw. bis Wuhletal oder Lichtenberg nutzen.

Aufgrund der Arbeiten muss am U-Bahnhof Friedrichsfelde auch tagsüber der Bahnsteig in Richtung Alexanderplatz gesperrt bleiben. An Wochentagen zwischen Betriebsbeginn und 22:00 Uhr sowie am Wochenende durchgehend fahren die Bahnen in Richtung Alexanderplatz daher ohne Halt durch den U-Bahnhof Friedrichsfelde. Fahrgäste aus Richtung Hönow mit Ziel Friedrichs-felde fahren weiter bis Lichtenberg und von dort eine Station zurück. Fahrgäste von Friedrichsfelde in Richtung Alexanderplatz fahren eine Station bis Tierpark und steigen dort um in die Gegenrichtung. Der Aufzug am U Friedrichsfelde steht trotz der Bauarbeiten weiterhin zur Verfügung.

S-Bahn: Auf der östlichen S3 wird viel gebaut Umfangreiche Bauarbeiten auf der östlichen S3 zwischen dem 6. Juli und dem 6. August , aus S-Bahn

http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2018/051_bau_s3.htm

Hintergründe zum Baugeschehen

Während der Sperrung wird DB Station und Service den #Bahnhof #Karlshorst modernisieren: Der #S-Bahnsteig in Karlshorst wird zunächst abgebrochen und dann neu gebaut. Bei der Grunderneuerung erhält der Bahnsteig ein modernes #Blindenleitsystem sowie eine neue Beleuchtungs- und Beschallungsanlage und Korrosionsschutz für die Dachstützen. Außerdem wird ein #Aufzug ausgetauscht. Ein weiterer Projektinhalt ist die Abdichtung der Treppenanlage im Bereich des Empfangsgebäudes. Der #Personentunnel zwischen #Stolzenfelsstraße, S-Bahnsteig Karlshorst und Am #Carlsgarten wird ebenfalls erneuert. Außerdem finden zwischen Erkner und #Rahnsdorf Ramm- und Tiefbauarbeiten statt.

Fahrgäste der #S3 müssen sich auch nach dem 6. August auf weitere Einschränkungen einstellen: Bis Ende November werden im östlichen Bereich der Strecke noch mehrere Bauarbeiten durchgeführt, die Taktänderungen und Ersatzverkehr notwendig machen.

Aufgrund kurzfristiger Einordnung mehrerer Straßenbaumaßnahmen im Bereich Köpenick/ Karlshorst, damit verbundener hoher Stauanfälligkeit und längerer Fahrzeiten der Busse gibt es keine Ersatzverkehrslinie zwischen Köpenick und Karlshorst. Fahrgäste von den Bahnhöfen Erkner bis Wuhlheide nach Karlshorst fahren zunächst mit der S3 (Erkner <> Spandau, ohne Halt in Karlshorst) bis Rummelsburg, steigen dort in den Ersatzverkehr mit Bussen (Bus S3 Ostkreuz <> Rummelsburg <> Treskowallee/Ehrlichstraße) um und fahren wieder zurück. Fahrgäste von Karlshorst nach Wuhlheide bis Erkner nutzen bitte zunächst den Ersatzverkehr mit Bussen (Bus S3 Treskowallee/Ehrlichstraße <> Rummelsburg <> Ostkreuz) bis Rummelsburg und steigen dort in die S3 (Spandau <> Erkner, ohne Halt in Karlshorst) um und fahren wieder zurück.

Regionalverkehr: Zugverkehr am 3. Juli am Potsdamer Hauptbahnhof eingeschränkt am Dienstag Bombenentschärfung in der Potsdamer Innenstadt aus DB

https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Zugverkehr-am-3–Juli-am-Potsdamer-Hauptbahnhof-eingeschr%C3%A4nkt-3140444?contentId=1317082

Am Dienstag, 3. Juli, halten ab 7.30 Uhr keine Züge am Potsdamer Hauptbahnhof, die Züge fahren ohne Halt durch. Ab ca. 9.30 Uhr wird der Zugverkehr im Hauptbahnhof eingestellt. Dann beginnt die Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg in der Potsdamer Innenstadt. Der Sperrkreis schließt den Potsdamer Hauptbahnhof komplett ein.  

Im Fern- und Regionalverkehr kommt es deshalb bis in die Mittagsstunden zu Umleitungen und Unterbrechungen.

Betroffene Linien im Regionalverkehr:

#RE1 Magdeburg/Brandenburg – Frankfurt (Oder)/ Eisenhüttenstadt

#RB20 Hennigsdorf – Potsdam Hbf

#RB21/22 Berlin Friedrichstraße/Griebnitzsee – Golm – Wustermark/Berlin-Schönefeld Flughafen

#RB23 Michendorf – Potsdam

Aktuelle Informationen sind unter www.bahn.de/aktuell zu finden. Fragen zum Regionalverkehr beantwortet auch der Kundendialog der DB Regio AG Berlin/Brandenburg unter (0331) 235-6881.

Betroffene Linie im Fernverkehr:

#IC 2342 Cottbus – Berlin Hbf – Magdeburg Hbf – Hannover Hbf – Bremen Hbf – Norddeich Mole

Der planmäßige Halt in #Potsdam Hbf muss leider entfallen. Fahrgäste Richtung Potsdam nutzen bitte ab Berlin-Wannsee die bis Potsdam-Babelsberg verkehrende #S7.

Von den Einschränkungen ist auch die S-Bahn Berlin betroffen:

Am Dienstag wird der S-Bahnverkehr zwischen den Bahnhöfen Potsdam-Hauptbahnhof und Potsdam-Babelsberg unterbrochen. Die Linie S7 (10-min-Takt), verkehrt ab 7.30 Uhr nur zwischen Ahrensfelde und Potsdam-Babelsberg.

Reisende können sich im Einzelnen auf http://www.s-bahn-berlin.de/aktuell
oder beim S-Bahn-Kundentelefon unter (030) 297-43333 informieren.

Bahnhöfe: Toiletten in den U-Bahnhöfen, aus Senat

http://www.berlin.de

Frage 1:
Wie viele #stillgelegte #Toiletten sind auf Berliner #U-Bahnhöfen vorhanden?
Antwort zu 1:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Auf U-Bahnhöfen sind keine stillgelegten #WC-Anlagen vorhanden. Sollte eine #WC-Anlage
stillgelegt worden sein, wurde diese bereits zurückgebaut. Die vorhandenen WC-Anlagen
werden durch Personal bzw. Fremddienstleister (Kioskpersonal) genutzt.“
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Frage 2:
Welche Voraussetzungen müsste ein Betreiber erfüllen, um sie wieder für die Öffentlichkeit nutzbar zu
machen?
Antwort zu 2:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Eine Einrichtung neuer Toilettenanlagen in die U-Bahnhöfe ist aufgrund der beengten
Raumverhältnisse in den überwiegenden Teilen der U-Bahnanlagen nicht möglich. Es ist
weiterhin zu bedenken, dass diese Toilettenanlagen nicht ebenerdig sind. Hier entstünden
erhebliche Schwierigkeiten insbesondere auch die Anforderungen der Menschen mit
Behinderung erfüllen zu können.
Darüber hinaus müssten für eine öffentliche Nutzung umfangreiche Planungen und
Umbauten hinsichtlich der Wasserver- und -entsorgung durchgeführt werden. Aufgrund
von zu erwartenden Sicherheitsproblemen sind unterirdische Toilettenanlagen nur bei
einer ständigen Anwesenheit bzw. Verfügbarkeit eines befugten Mitarbeiters sowie einer
regelmäßigen Kontrolle der Anlagen denkbar. Der hiermit verbundene Gesamtaufwand
setzt somit für den Betrieb von Toilettenanlagen in unterirdischen U-Bahnanlagen einen
hohen finanziellen Aufwand durch den Betreiber voraus.“
Aus Sicht des Senats ist es sinnvoll, in Berlin ein Angebot öffentlicher Toiletten zu bieten,
das in seiner Nutzung einheitlichen Rahmenbedingungen unterliegt. Daher sollte ein
Betreiber öffentlicher Toiletten in U-Bahnhöfen die gleichen Qualitätsstandards erfüllen,
die auch vom neuen Betreiber der öffentlichen Toiletten auf öffentlichem Straßenland und
in Grünanlagen erfüllt werden müssen.
Damit sind regelmäßig hohe Kosten für den Bau und den Betrieb verbunden, die durch ein
Nutzungsentgelt nicht gedeckt werden können.
Frage 3:
Sieht der Senat Möglichkeiten, zusammen mit der BVG eine tragfähige Lösung zu suchen, um den Mangel
an öffentlichen Toiletten zu reduzieren?
Antwort zu 3:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Der Senat und die BVG sind bereits an geeigneter Stelle im Dialog, um eine tragfähige
Lösung im Sinne aller Beteiligten, insbesondere auch der potenziellen Nutzer, zu finden.“
Das vom Senat am 1. August 2017 beschlossene Toilettenkonzept stellt auf S. 14 fest:
„Besonders Bahnhöfe als Knotenpunkte des täglichen Personenverkehrs in der Stadt sind
von hoher Wichtigkeit. Hier müssen Wege gefunden werden, die Deutsche Bahn und die
BVG zur Errichtung von Toiletten oder zur Ausweitung des Toilettenangebots zu bewegen.“
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Hierzu wurden erste Gespräche mit der BVG und der Deutschen Bahn aufgenommen, mit
dem Ziel, Toiletten auch an Bahnhöfen in einer Weiterentwicklung des Toilettenkonzepts
der Öffentlichkeit verfügbar zu machen. Ein entsprechender Prüfauftrag wird in den
#Nahverkehrsplan 2019 – 2023 mit aufgenommen werden.
Berlin, den 21.06.2018
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz

Straßenverkehr: Südliche Anbindung der TVO, aus Senat

http://www.berlin.de

Frage 1:
Ist dem Senat die #Verkehrsproblematik an der #Kreuzung #Glienicker Weg/#Köpenicker Str. und dem
#Adlergestell bekannt? Wenn ja, gibt es konkrete Überlegungen, diesen Bereich umzugestalten /
umzubauen?
Antwort zu 1:
Ja, dem Senat ist bekannt, dass sich der Knoten Glienicker Weg/Adlergestell an der
Grenze seiner Leistungsfähigkeit befindet. Im Rahmen der verkehrlichen Untersuchung
zum Bebauungsplan (B-Plan) 9-43 VE (Vorhaben und Erschließung) (ehemals
Bärensiegel) wurden Möglichkeiten untersucht, wie das zusätzliche Verkehrsaufkommen
aus dem Plangebiet an dem bereits hoch belasteten Knotenpunkt trotzdem abgewickelt
werden kann. Diese Maßnahmen sowie die Optimierung der Lichtsignalanlage (LSA) im
Rahmen der verkehrsabhängigen Steuerung wurden vertraglich mit dem Investor
vereinbart und befinden sich gegenwärtig in der Prüfung und Anordnung durch die
Verkehrslenkung Berlin (VLB). In der aktuellen Verkehrstechnischen Untersuchung (VTU)
ist eine geänderte Fahrstreifenaufteilung im Adlergestell mit zugehöriger
Freigabezeitumverlegung zu Gunsten der Nebenrichtung zu Grunde gelegt. Zudem wird
durch eine weitere Anbindung des Plangebietes (rechts rein und rechts raus) und einem
Return in Höhe des OBI-Baumarktes der Knotenpunkt Glienicker Weg/Adlergestell weiter
entlastet.
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Frage 2:
Wann wurden zuletzt an dieser Kreuzung Verkehrszahlen erhoben und mit welchem Ergebnis? (Bitte die
Veränderung des Verkehrsaufkommens seit Planungsbeginn der #TVO benennen.)
Antwort zu 2:
Die letzte Zählung an diesem Knotenpunkt stammt vom 20.11.2017.
Grundlage des Planfeststellungsverfahrens zum vierstreifigen Ausbau des Glienicker
Wegs im Jahr 2007 waren die damaligen Zählungen und Verkehrsnetzberechnungen. Die
nachfolgende Tabelle zeigt die Verkehrsentwicklung an diesem Knotenpunkt seit 2007
(Auswahl):
Knotenpunkt Adlergestell /
Glienicker Weg – Köpenicker Straße
Kfz
07 – 19 Uhr –
Werktag
Adlergestell Köpenicker Str. Glienicker Weg
Jahr Datum
nord-westl.
Köpenicker Str.
süd-östl.
Köpenicker
Str.
süd-westl.
Adlergestell
nord-östl.
Adlergestell
2007 24.09. 34.873 50.233 31.917 22.853
2008 08.09. 31.460 36.194 26.657 23.537
2011 31.03 35.119 37.692 29.449 23.280
2013 16.04. 26.757 36.711 23.993 27.543
2017 20.11. 27.700 38.753 26.446 28.181
Frage 3:
Von welchem Verkehrsaufkommen in diesem Bereich gehen die Verkehrsplaner mit Fertigstellung der TVO
aus?
Frage 4:
Auf welcher Grundlage basieren die Berechnungen zur Antwort aus Frage 3?
Antwort zu 3 und 4:
Hierzu können gegenwärtig keine konkreten Angaben gemacht werden. Im Bereich um
den Glienicker Weg plant der Bezirk weitere Entwicklungen von heute zum Teil
brachliegenden Gewerbeflächen. Zudem sind die verkehrspolitischen Zielstellungen
bezüglich des Modal Split oder auch im Rahmen der städtebaulichen Fördermaßnahme
Aktive Zentren für die Dörpfeldstraße in die Betrachtungen zu
Verkehrsaufkommensberechnungen einzubeziehen.
Frage 5:
Welche Lösungen stellt sich der Senat heute und zukünftig für diesen Kreuzungsbereich vor?
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Antwort zu 5:
Der zur Verfügung stehende und planfestgestellte Straßenraum im Bereich des
Knotenpunktes Glienicker Weg/ Adlergestell ist begrenzt, ebenso seine Leistungsfähigkeit.
Im Rahmen der verkehrsabhängigen Steuerung kann eine weitere Optimierung der
Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes erfolgen.
Frage 6:
Gibt es Ideen einer Umfahrung dieses Nadelöhrs, z.B. durch eine Verlängerung der Spindlersfelder Straße,
die dann parallel zu den dort verlaufenden Gleisen über das Adlergestell zum Ernst-Ruska-Ufer führen
könnte? Wenn ja: Welche Planungen gibt es? Wie ist der Planungsstand?
Antwort zu 6:
Die angesprochene Planungsidee stammt aus DDR-Zeiten. Diese Planung wurde in den
frühen 1990´er Jahren ad acta gelegt, aus dem Flächennutzungsplan und allen anderen
Planwerken entfernt und bildet heute keine Planungsgrundlage mehr. Die verkehrliche
Situation und die verkehrspolitische Zielstellung für den Glienicker Weg, auch im
Zusammenhang mit der Grenze der Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes am
Adlergestell, bildet eine Grundlage für die verkehrliche Untersuchung im Rahmen des BPlans
9-63 (GESA mbH – Gesellschaft zur Entwicklung und Sanierung von Altstandorten –
u.a.). Um weitere Anbindungen mit zusätzlichem Verkehr im Glienicker Weg zu
vermeiden, ist hier eine Erschließungsstraße mit Anbindung an die B 96a im Süden
geplant. Im Zusammenhang mit dem B-Plan 9-62 (Intech) werden auch Varianten der
Anbindung an die Spindlersfelder Straße und die Vor- und Nachteile einer Verbindung
beider Gewerbegebiete mit einer neuen Bahnquerung geprüft.
Frage 7:
Wem gehören die Grundstücke, die für die Planungen aus Frage 6 benötigt werden? Wurde bereits über
eine Sicherung dieser Grundstücke nachgedacht? Wenn nein: Warum nicht?
Antwort zu 7:
Siehe Antwort zu 6.
Die Grundstücksproblematik wird im Zuge der B-Planbearbeitung untersucht und geklärt.
Berlin, den 21.06.2018
In Vertretung
Jens-Holger Kirchner
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz