U-Bahn: U-Bahn frisch gebürstet, Die BVG will neue Züge kaufen – aber wohl nicht in Gelb, sondern in cooler Edelstahloptik, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0129/berlin/
0063/index.html

Matt schimmernder Stahl anstelle von gelbem Lack: So könnten die neuen
U-Bahnen aussehen. Für ihre nächste Fahrzeuggeneration haben die Berliner
Verkehrsbetriebe (BVG) ein cooles Design entworfen. Das Farbkonzept sieht
vor, dass bei den neuen U-Bahnen nur noch die Frontseiten und die Türen im
gewohnten BVG-Gelb lackiert werden. Der überwiegende Teil der Außenflächen
würde dagegen aus gebürstetem Edelstahl bestehen – ohne farbige Lackierung.
Jetzt wird das neue Konzept getestet. Dazu hat die BVG einen Vier-Wagen-Zug
mit Folie umgestaltet.
„Es handelt sich um den Zug mit der Nummer 1001“, bestätigte die
BVG-Sprecherin Petra Reetz. Seine Wagen sind bis auf die Türen und
Frontseiten mit grauer Kunststofffolie beklebt – eine Simulation der
geplanten Edelstahloptik. Am Freitag war der Test-Zug wieder mal auf der
U-Bahn-Linie 2 unterwegs – ohne dass das Farbkonzept …

Flughäfen: 7000 Verträge für Lärmschutz unterzeichnet, Flughafen hält am Schallschutzprogramm fest, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0129/brandenburg/
0110/index.html

SCHÖNEFELD. Ungeachtet der Diskussion um die Flugrouten vom künftigen
Hauptstadtflughafen BBI in Schönefeld treibt die Flughafengesellschaft
(FBS) das Schallschutzprogramm im Umfeld des Airports voran. Rund 7000
Vereinbarungen zur Kostenübernahme des baulichen Schallschutzes seien
bislang abgeschlossen worden, teilte die FBS am Freitag mit. Insgesamt
haben 42000 Anwohner in 25500 Wohnungen Anspruch auf den Einbau von
Schallschutzfenstern oder anderen lärmdämmenden Maßnahmen. Knapp 11400
Anträge lägen bislang vor. Die Betroffenen leben in den beiden
Lärmschutzgebieten. Je nach Tag- oder Nachtschutzgebiet unterscheidet sich
der Umfang …

S-Bahn + Tarife: VBB enttäuscht über Entschuldigungsleistung der S-Bahn

http://www.lok-report.de/

Die neuen Entschuldigungsleistungen der S-Bahn Berlin entsprechen nicht den
Erwartungen des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg. Angesichts der seit
fast zwei Jahren andauernden Krise und der permanenten Belastungen für die
Fahrgäste fällt die von S-Bahn-Chef Buchner verkündete „Geste der
Entschuldigung“ zu gering aus.
Der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, Hans-Werner
Franz, zeigte sich enttäuscht: „Ich hätte erwartet, dass die Manager der
S-Bahn GmbH und der Deutschen Bahn AG sich für eine Entschuldigungsleistung
entscheiden, die mindestens der vom vergangenen Jahr entspricht. Immerhin
ist es trotz vollmundiger Versprechen der S-Bahn Berlin auch im dritten
Winter nicht gelungen, ihren Betrieb ohne Chaos, massive Einschränkungen
und ohne ausreichende Informationen für die Fahrgäste aufrechtzuerhalten.
Der Vertrauensverlust ist jetzt dreimal so groß wie zuvor, die Fahrgäste
aber werden mit nur einer halben Entschuldigung abgespeist. Dies ist kein
Entschuldigungs-Paket, höchstens ein Päckchen.“
Aktuell gebe es auch mit dem neuen Winternotfahrplan der S-Bahn weiterhin
andauernde Einschränkungen. Die Fahrgäste sind länger unterwegs, weil die
Fahrzeuge mit 60 statt 100 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit fahren,
so Franz weiter. Längere Fahrzeiten, längere Wartezeiten und verpasste
Anschlüsse sind die Folge. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg erwartet
dringend, dass die S-Bahn Berlin GmbH und die Deutsche Bahn AG wirklich
alle Register ziehen, weder Kosten noch Mühen zu scheuen, um die Probleme
der S-Bahn so schnell wie möglich zu lösen (Pressemeldung VBB, 29.01.11).

S-Bahn + Tarife: Ein Monat Freifahrt für Zeitkarteninhaber ist vollkommen ungenügend

http://www.lok-report.de/

Zum Entschädigungsangebot der S-Bahn erklären Berlins Verkehrssenatorin
Ingeborg Junge-Reyer und Brandenburgs Infrastrukturminister Jörg
Vogelsänger:
Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Seit 19 Monaten fährt die S-Bahn keinen
anständigen Verkehr mehr. Das bedeutet fast zwei Jahre Ärger und
Mehraufwand für die Kunden. Obwohl sich nichts verbessert hat, bleibt die
S-Bahn jetzt sogar noch hinter ihrer Entschädigung vom letzten Jahr zurück.
Ein Monat Freifahrt für Zeitkarteninhaber ist vollkommen ungenügend. Auch
die Gültigkeit von Einzelfahrscheinen an den Februarwochenenden als
Tageskarte ist unbefriedigend. Insgesamt ein enttäuschendes Ergebnis.“
Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger: „Das ist zu wenig. Wenn der
Bahnkonzern und die S-Bahn verlorenes Vertrauen wieder gewinnen wollen,
müssen sie mehr tun als den Fahrgästen kleine Brocken hinzuwerfen. Herr
Grube bleibt deutlich hinter dem zurück, was er als Erwartungshaltung bei
den Fahrgästen geweckt hat. Angesichts des Winterdesasters und auch des
aktuellen Notfahrplans ist das den Kunden nicht zu vermitteln. Genau wie
meine Kollegin Junge-Reyer erwarte ich hier mehr von den
Verantwortlichen.“ (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung,
29.01.11).

S-Bahn: Neue Entschuldigungsleistungen der S-Bahn Berlin starten im Februar, Gesamtvolumen der Kulanzleistungen steigt auf über 140 Millionen Euro / Bewährte Regelungen für Zeitkarten- und Gelegenheitskunden werden beibehalten

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20110128.html

(Berlin, 28. Januar 2011) Die S-Bahn Berlin hat für alle Kunden im Berliner
Öffentlichen Nahverkehr ein weiteres Paket mit Entschuldigungsleistungen
geschnürt. Zu den bisher gewährten Freifahrten und Rückzahlungen im Wert
von 105 Millionen Euro, kommen in diesem Jahr weitere 38,5 Millionen Euro.
Das neue Ein-Monats-Paket folgt den bewährten und bei den Kunden bekannten
Regelungen. Die Gesamtsumme der Kulanzmaßnahmen erhöht sich damit auf über
140 Millionen Euro. Mit der erneuten Geste entschuldigt sich das
Unternehmen für die Beeinträchtigungen im S-Bahn-Betrieb.

„Ein Teil der Fahrgäste wird schon kurzfristig von der neuen Regelung
profitieren. Gelegenheitskunden können an den Februarwochenenden mit ihrem
Einzelfahrschein den ganzen Tag fahren. Jahreskarteninhaber bekommen ab
März einen Monatsanteil erstattet oder profitieren von einem entsprechend
geringeren Verkaufspreis“, kündigte Peter Buchner, Geschäftsführer der
S-Bahn Berlin, an. Weitere Kundengruppen erhalten ihren Anteil zwischen Mai
und November. Die Auswahl der Monate folgte weitgehend organisatorischen
Zwängen.

Im Falle der reduzierten, beziehungsweise in der Gültigkeit verlängerten
Monatskarten, hat sich die S-Bahn Berlin für den Monat Mai entschieden, da
hier weder Wochenfeiertage noch Schulferien die Attraktivität des
vergünstigten Angebots schmälern. Seitens der Universitäten und Hochschulen
wurde darum gebeten, dass eine Erstattungen für das Semesterticket erst mit
Beginn des Wintersemesters ab Oktober vorgenommen wird. Parallel wird bei
Abonnementkunden im November auf die Abbuchung verzichtet. Kunden, denen
der Fahrpreis auf einmal abgebucht wurde, erhalten für den November eine
anteilige Erstattung.

Die wichtigsten Regelungen im Überblick: Alle Inhaber von Jahreskarten,
Abonnements und Firmentickets, die die Berliner Tarifbereiche Berlin AB,
Berlin BC oder Berlin ABC einschließen, fahren im November einen Monat
kostenlos. Kunden, die ihre Jahreskarte zum vollen Tarifpreis bar bezahlt
haben, können sich den anteiligen Betrag für November an S-Bahn- und
BVG-Schaltern auszahlen lassen. Ab dem 1. März 2011 werden die Jahreskarten
bereits mit den um einen Monat reduzierten Preis an den Schaltern
angeboten. Bei kalendergebundenen Monatskarten und dem Berlin-Tickets S
(Sozialticket) wird im Mai der Preis bereits beim Verkauf um 15 Euro
reduziert. Weiterhin sind auch Schülertickets und Geschwisterkarten wieder
in diese Regelung einbezogen. Für Kunden mit gleitenden Monatskarten
verlängert sich die Gültigkeit für im Mai beginnende Karten um eine Woche.
Fahrgäste, die nicht regelmäßig mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs
sind, können an allen vier Wochenenden im Februar ihren Einzelfahrausweis
für die Berliner Tarifbereiche Berlin AB, Berlin BC und Berlin ABC als
Tageskarte nutzen. Diese Regelung gilt zusätzlich auch zum Umweltfestival
am 5. Juni, das zahlreiche Berliner und Gäste der Stadt erfahrungsgemäß zum
Verzicht auf das eigene Auto veranlasst.

Die S-Bahn Berlin informiert über alle Details der neuen
Entschuldigungsregelung in einer Spezialausgabe der S-Bahn-Kundenzeitung
„punkt3″. Diese ist ab Donnerstag nächster Woche an allen Verkaufsstellen
des Unternehmens erhältlich. Ausführliche Informationen gibt es dann auch
im Internet unter www.s-bahn-berlin.de und rund um die Uhr am
S-Bahn-Kundentelefon unter der Nummer 030 29 74 33 33.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG