S-Bahn legt vier Strecken wochenlang still Ab Sonntag nur 406 Wagen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1231/berlin/
0156/index.html

Ab Sonntag nur 406 Wagen

Der Fahrzeugmangel bei der Berliner S-Bahn spitzt sich dramatisch zu. Nun muss das Unternehmen sogar wie schon im vergangenen Jahr Strecken stilllegen, weil die Zahl der Züge nicht mehr ausreicht. Das teilte das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn (DB) am Donnerstag mit. Ab Sonntag, sechs Uhr früh, werden vier Abschnitte nicht mehr befahren: Westkreuz-Spandau, Springpfuhl-Wartenberg, Schönholz-Hennigsdorf sowie Strausberg-Strausberg Nord. Dort bleibe der S-Bahn-Betrieb voraussichtlich mehrere Wochen lang eingestellt, wie ein Sprecher mitteilte.
„Die S-Bahn verabschiedet sich mit einem weiteren traurigen Negativrekord aus dem Jahr 2010“, sagte Hans-Werner Franz vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB). Am Donnerstag konnte sie nur noch 456 Wagen einsetzen – …

S-Bahn: S-Bahn 2011: kaum noch (in)Takt, aus BZ

http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/
s-bahn-2011-kaum-noch-in-takt-article1077355.html

Wann gibt es bei der S-Bahn gute Nachrichten? Zwar fährt sie in der Silvesternacht durchgehend, doch ab Sonntagfrüh wird dann der ohnehin spärliche Fahrplan weiter ausgedünnt. Um die damit verbundenen Engpässe zumindest teilweise abzufangen, werden die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ab Montag im Berufsverkehr zusätzliche U-Bahn-Fahrten anbieten. Von einem „traurigen Jahrestiefstand“ bei einsatzbereiten S-Bahnzügen spricht der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB).
Die S-Bahn fährt bis zum Sonntagmorgen um 6.00 Uhr unverändert nach dem derzeit geltenden, ausgedünnten Fahrplan, wie ein S-Bahn-Sprecher sagte. Das bedeutet, die S-Bahnen verkehren im …

S-Bahn: DBV Berlin-Branenburg zum Schienenverkehrsangebot ab Januar 2010

http://www.lok-report.de/

Alle Jahre wieder … Ersatz-, Ergänzungs-, Not-, Sonderverkehre. Im Winter ist die Kälte Schuld an Ausfällen, im Sommer die Hitze. So weit ist es schon gekommen. Ab 2. Januar 2011 dünnt die S-Bahn ihr bereits jetzt ausgedünntes Zugangebot weiter aus; diesmal werden sogar einige Strecken überhaupt nicht mehr befahren. Das ist für den DBV-Landesverband ein Beleg dafür, dass offenbar die Konzernspitze am Potsdamer Platz, denn die S-Bahn Berlin GmbH ist eine hundertprozentige DB AG-Tochter, noch nicht so recht den Umfang und bleibenden Schaden realisiert hat.
Die jetzt bekannt gemachten Einstellungen und angebotenen Ersatzverkehre zeigen überdeutlich, dass das Berliner Schienendrama in der DB-Konzernzentrale am Potsdamer Platz noch nicht richtig angekommen zu sein scheint. Denn warum können die vielen Versprechungen der letzten eineinhalb Jahre nicht mal ansatzweise eingehalten werden? Man wollte alles besser machen, schonungslos aufklären, verspieltes Vertrauen zurückgewinnen, besser weden.
Wie wenig ernstgemeint die Unterstützung für die Fahrgäste – aber auch für die Mitarbeiter des Unternehmens! – zu sein scheint, zeigt die Tatsache, dass eine kurzfristig umsetzbare Maßnahme zur Linderung der Probleme immer noch nicht umgesetzt wurde. Seit vielen Jahren fordert der Landesverband, dass Fernzüge auf der Berliner Stadtbahn wieder am Bahnhof Zoo halten müssen. Insbesondere bei den jetzigen kaum kalkulierbaren Fahrzeiten und überfüllten Zügen könnte dadurch eine Entspannung herbeigeführt werden.
Die hervorragende Anbindung des Bahnhofs Zoo an den öffentlichen Nahverkehr würde für viele Fernreisende bedeuten, dass sie sich Wege zum Berliner Hauptbahnhof sparen können. So würden die S-Bahnen nicht noch durch Fahrgäste mit Koffern, Rücksäcken und Reisetaschen benutzt werden müssen (Pressemeldung PB Service GmbH, Bayern-Kursbuch Bestellcenter, info@pb-service.net, 31.12.10).

S-Bahn + VBB: Trauriger Jahrestiefstand von einsatzbereiten S-Bahnzügen

http://www.lok-report.de/

Zum Jahresende hat die Berliner S-Bahn einen traurigen Rekordtiefstand bei der Anzahl ihrer verfügbaren Züge erreicht. Im morgendlichen Berufsverkehr waren nur 228 Viertelzüge im Linieneinsatz – so wenig wie noch nie in diesem Jahr.
Damit erbringt die S-Bahn Berlin GmbH nur noch 40 Prozent der vertraglich vereinbarten Leistung. Auch für die Silvesternacht und zum Schulbeginn im Januar müssen die Berliner, Brandenburger und ihre Gäste sich auf weitere massive Beeinträchtigungen im S-Bahnverkehr einstellen.
Während Berlin sich freut, rund eine Million Besucher zur Silvesterfeier am Brandenburger Tor zu begrüßen, müssen die S-Bahnfahrgäste auf der Stadtbahn sowie im Nord-Süd-Tunnel mit überfüllten, verkürzten und verspäteten S-Bahnzügen bei der An- und Abreise zur Party am Brandenburger Tor rechnen. Der VBB empfiehlt auf die U-Bahn auszuweichen (U6: S+U Friedrichstraße Bhf; U2: S+U Potsdamer Platz Bhf; U9: U Hansaplatz + Fußweg).
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, zieht eine ernüchternde Bilanz: „Die S-Bahn Berlin GmbH verabschiedet sich mit einem weiteren traurigen Negativrekord aus dem Jahr 2010. Zum dritten Mal ist die S-Bahnleistung in einem Winter drastisch eingebrochen. Ganz offensichtlich hat der DB-Konzern aus dem Desaster im Januar 2009, als in der ersten Januarwoche mehr als 3000 S-Bahnzüge ausfielen, nichts gelernt und nicht die richtigen Konsequenzen gezogen, um auch im Winter ordentliche Leistungen zu erbringen.“
Im neuen Jahr werden die Einschränkungen bei der S-Bahn noch gravierender sein: Einzelne Linienab-schnitte werden aufgrund der weiter sinkenden Fahrzeugverfügbarkeit von 203 Viertelzügen (36 % der vertraglich vereinbarten Leistung) ab dem 02.01.2011 nicht mehr bedient werden. Die Nutzung von Schienenersatzverkehren auf den Abschnitten Strausberg – Strausberg Nord und Hennigsdorf – Schönholz sowie von alternativen öffentlichen Verkehrsmitteln in den ebenfalls nicht bedienten Abschnitten Spandau – Westkreuz und Wartenberg-Springpfuhl kann zu einer Verlängerung der Fahrzeit führen. Die Einschränkungen für die Fahrgäste erschöpfen sich jedoch nicht nur auf diesen Abschnitten, sondern es werden im gesamten Netz zusätzliche Belastungen auf die Fahrgäste zukommen: verkürzte Züge und Linienführungen, ausgedünnte Takte und Verspätungen werden zu weiteren, teils erheblichen Wartezeiten führen. Eine Planbarkeit des Schul- und Arbeitsweges wird damit weiterhin erschwert. Da die anderen Verkehrsmittel wie U-, Straßenbahn und Busse die Last der S-Bahnausfälle schultern müssen, kann es auch hier zu längeren Fahrtzeiten kommen.
Angesichts der sich immer weiter verschlechternden Situation bei der S-Bahn appelliert VBB-Chef Franz erneut an die Bundesregierung als Eigentümer der Deutschen Bahn AG und damit auch als Eigentümer des DB-Bahntochterunternehmen S-Bahn Berlin GmbH Verantwortung zu übernehmen: „Die Bundesregierung muss die notwendigen strukturellen und finanziellen Voraussetzungen dafür schaffen, dass es mit der S-Bahn wieder definitiv bergauf geht. Bislang ist kein wirkliches Umsteuern der fatalen Unternehmenspolitik der Deutschen Bahn AG zu erkennen. Wenn die Deutsche Bahn eine Qualitätsverbesserung bei der S-Bahn wirklich gewollt hätte, hätte sie mehr tun können, um die S-Bahnkrise zu überwinden. Doch allein am Beispiel der absolut mangelhaften Informationen für die Fahrgäste ist deutlich, dass die bisherigen Entscheidungen und Maßnahmen nicht ausreichend waren. Im Zeitalter elektronischer Medien ist es nicht zu entschuldigen, dass es der Berliner S-Bahn auch in zwei Jahren nicht gelungen ist, das Informationssystem dahingehend zu verändern, dass die Fahrgäste über Störungen, Verspätungen und Alternativverbindungen zeitnah und umfassend informiert werden.“ (Pressemeldung VBB, 31.12.10).

Regionalverkehr + Bahnverkehr: Ausgebremst Fahrgäste verlieren viel Zeit, weil Züge auf fast 700 Abschnitten das Tempo drosseln müssen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1230/brandenburg/
0038/index.html

POTSDAM. Lebenszeit ist wertvoll – und begrenzt. Darum ist es umso ärgerlicher, dass Fahrgäste auf vielen Bahnstrecken länger als nötig unterwegs sind, weil die Gleise nicht in Ordnung gehalten worden sind. Jetzt hat der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) ermittelt, wie groß die Zeitverluste in diesem Jahr waren. Die Bilanz: An nicht weniger als 692 Stellen in Berlin und Brandenburg konnten die Züge nicht mit der eigentlich möglichen Höchstgeschwindigkeit verkehren. Auf den betroffenen 606 Kilometern verlängerten sich die Fahrzeiten um insgesamt drei Stunden und 51 Minuten. „Die Qualität des Schienennetzes stagniert“, bemängelte Verbund-Chef Hans-Werner Franz. Die Deutsche Bahn (DB) wies die Kritik in ungewöhnlich scharfer Form zurück. Die Vorwürfe seien größtenteils „ungerecht“, so ein Sprecher.
Gleismängel, die in vielen Fällen schon seit Jahren bestehen, Streckenengpässe …