S-Bahn + Museum: Der Zug nach Westen In Marienfelde beschäftigt sich eine Ausstellung mit der Rolle der S-Bahn in der geteilten Stadt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0828/berlin/
0022/index.html

Das Herzklopfen und den Angstschweiß hat Meinhard Schröder bis heute nicht vergessen. Er kann das Gefühl abrufen, wie auf Knopfdruck, und das nach 49 Jahren. Wenn er die Augen schließt, sieht er sich selbst wieder in der S-Bahn sitzen, 17 Jahre alt, Ostern 1960, auf dem Weg nach West-Berlin mit seiner Mutter. „Als die Kontrolleure kamen, dachte ich nur, das kann nicht klappen“, sagt Schröder. „Man konnte uns ansehen, dass wir flüchten wollten. Wir mussten die Ausweise hoch halten. Der Kontrolleur kam auf mich zu, ich schwitzte, dann ging er weiter. Ich konnte es gar nicht fassen.“
Meinhard Schröder hat seine Erinnerungen in letzter Zeit öfter erzählt. Er hat sie beigesteuert für die Ausstellung „Mit der S-Bahn in den Westen“, die gestern in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde eröffnet wurde. In drei Räumen sind dort etwa 70 Exponate versammelt, um die historische Bedeutung der S-Bahn im …

Flughäfen: Ein Döner vor dem Abflug Im neuen Airport soll viel Berlintypisches verkauft werden, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0828/berlin/
0034/index.html

Eine gute Nachricht für reiselustige Fast-Food-Fans: Auf dem Großflughafen mit dem Arbeitstitel Berlin Brandenburg International (BBI), der bei Schönefeld aus dem märkischen Sand wächst, wird es auch Currywurst und Döner Kebab geben. „Das sind zwei Dinge, die für Berlin typisch sind, die dürfen auf dem neuen Flughafen nicht fehlen“, sagte Norbert Minhorst von den Berliner Flughäfen gestern.
Dass sich ein Flughafenmanager mit Würsten und Kebabs befasst, hat seinen Grund. Denn der Bereich Non Aviation, den Minhorst leitet, gewinnt auch in Berlin an Bedeutung. Bereits ein Drittel ihrer Erträge erzielt die Flughafengesellschaft mit Geschäften, die nicht direkt mit dem Flugbetrieb zu tun haben – vor allem mit der Vermietung von Flächen. „Damit befindet sich Berlin im europaweiten Vergleich aber noch am unteren Ende der Rangliste“, sagte Flughafen-Chef Rainer Schwarz. Darum gelte für BBI ein ehrgeiziges Ziel: Dort soll die Non Aviation 47 Prozent des …

Bahnhöfe + Regionalverkehr: Genshagener Heide wird durch Haltepunkt Struveshof ersetzt

http://www.lok-report.de/

Ludwigsfelde bekommt eine neue Regionalbahn-Haltestelle. Die alte Haltestelle Genshagener Heide wird in Zukunft nicht mehr bedient und dafür entsteht westlich davon die neue Haltestelle Ludwigsfelde Struveshof. Dies teilten heute Infrastrukturminister Reinhold Dellmann und Petra Rösler von der DB Station und Service AG mit.
Reinhold Dellmann: „Wir wollen mehr Fahrgäste in die Züge bekommen. Dazu müssen wir es den Menschen leicht machen zum Bahnhof zu kommen und dort attraktive Verbindungen anbieten. Dies gelingt mit einem neuen Haltepunkt Struveshof. Wir haben hier mit etwa 560 Fahrgästen werktags ein deutlich höheres Potenzial als in Genshagener Heide und wir verbessern die Verbindung zum zukünftigen Flughafen BBI. Deshalb macht es Sinn, den Haltepunkt neu zu bauen und den alten zu schließen.“
Rund 2,5 Millionen Euro sollen investiert werden. Für den Bau ist ein Planfeststellungsverfahren notwendig, das von der DB Station und Service AG beim Eisenbahnbundesamt beantragt wird. Für die Gestaltung des Bahnhofsumfeldes mit Park&Ride-Plätzen sowie Abstellplätzen für Fahrräder sagte Dellmann Fördermittel von bis zu 75 Prozent der förderfähigen Kosten für die Kommune zu.
Eine Analyse hatte gezeigt, dass der Neubau des Haltepunktes gegenüber der Sanierung der bestehenden Haltestelle Genshagener Heide deutliche Vorteile hat. Im Umfeld von Struveshof leben deutlich mehr Menschen und das nahe Gewerbegebiet bringt weitere Fahrgastpotenziale.
Hinsichtlich der Finanzierung erklärte Dellmann, dass die Maßnahme aus Mitteln des Bundes, die in die Schienenwege der Eisenbahnen des Bundes und dem Schienenpersonennahverkehr dienen, erfolgen soll. Das sind Maßnahmen die die Deutsche Bahn AG mit dem jeweiligen Bundesland abstimmt, welche mit einer hohen Priorität des Landes versehen sind (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 28.08.09).

Bus: Rufbus für Nuthetals Dörfer Havelbus legt ÖPNV-Angebot vor: Linie 611 führt morgens weiter bis Potsdam, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/11592256/60889/
Havelbus-legt-OePNV-Angebot-vor-Linie-fuehrt-morgens.html

NUTHETAL – Die Havelbus Verkehrsgesellschaft wird für die vier kleinen Ortsteile der Gemeinde Nuthetal einen Rufbus einführen. Das sagte gestern Andrej Kirschbaum, Abteilungsleiter Verkehrsplanung, der MAZ. Im April 2010 soll der Rufbus starten, der Fahlhorst, Nudow, Philippsthal und Tremsdorf mit Saarmund verbinden wird. Dort können die Fahrgäste zur Weiterfahrt in den Bus der Linie 611 einsteigen. Vom Tisch ist der Plan, den 611er Bus gar nicht mehr bis zum Potsdamer Hauptbahnhof fahren zu lassen. Zumindest in den Morgenstunden, wenn die meisten Menschen den Bus nutzen, fährt er auch künftig bis ins Zentrum der Landeshauptstadt.
Wie berichtet, war ursprünglich geplant, die Linie auch während des Berufsverkehrs am Rehbrücker Bahnhof enden zu lassen – Fahrgäste können auf Potsdamer Seite mit der Straßenbahn weiterfahren. Die Kürzung sollte die Kompensation dafür sein, dass der Bus künftig häufiger – bis in die …

Regionalverkehr: Potsdam und Golm profitieren von Linienerweiterungen ab 2011, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/11592286/60709/
Potsdam-und-Golm-profitieren-von-Linienerweiterungen-ab-Bahnnetz.html

Gute Neuigkeiten gibt es für Potsdamer und Golmer Bahnfahrer von und nach Berlin: Die Regionalbahnlinien 20 (jetzt Potsdam Hauptbahnhof nach Hennigsdorf/Oranienburg) und 21 (jetzt Potsdam-Griebnitzsee nach Wustermark) werden durch die DB Regio in ihrer Streckenführung und Fahrzeugqualität grundlegend verbessert. Beide Linien sollen ab Dezember 2011 im halbstündlichen Wechsel über den Potsdamer Hauptbahnhof hinaus bis zur Berliner Friedrichstraße fahren. Dies teilte Karsten Preisel, Regionalleiter Technik DB-Regio AG Nordost, bei einem Verkehrsforum der Linken gestern in den Bahnhofspassagen mit. Diese Erweiterung würde nicht nur die seit langem diskutierte Golmer Verkehrsanbindung entspannen. Zugleich ergibt sich daraus künftig eine Zuganbindung im 15-Minutentakt vom Potsdamer Hauptbahnhof ins Berliner Zentrum. Denn auch der Regionalexpress 1 verkehrt halbstündlich auf dieser Strecke.
Die DB Regio Nordost hatte bei der Streckenausschreibung Ende Juli insgesamt …