Flughäfen: Schönefeld: Start für Terminal C, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
brandenburg/article989188/.html

Das Flugunternehmen Air Service Berlin hat gestern das sogenannte Terminal C am Flughafen Schönefeld in Betrieb genommen.
– In dem neuen Veranstaltungsort werden unter anderem die Passagiere des „Rosinenbombers“ und eines Hubschraubers zu Rundflügen über Berlin abgefertigt. Die Kosten für das Terminal betrugen rund zwei Millionen Euro. Das futuristisch gestaltete Terminal C bietet 300 Menschen auf 750 Quadratmetern Platz. Durch verschiebbare Glaswände kann die Fläche unterschiedlich genutzt werden. So können dort unter anderem Konferenzen und Partys ausgerichtet werden. Ein kleines Kino mit 25 Schalensitzen ermöglicht Kunden die Präsentation von Filmen und Spots in hochauflösender Qualität. Außerdem wird im Terminal C das Thema …

Bahnverkehr: Bahn stellt Herstellern Ultimatum, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/
wirtschaft/article989149/.html

Die Kunden der Deutschen Bahn können sich erst ab Februar kommenden Jahres auf einen weitgehend störungsfreien Fernverkehr mit ICE-Zügen einstellen. „In diesem Monat bekommen wir zusätzliche Messgeräte, um die Achsen der ICE-Züge zu überprüfen.
– Ende des Monats können wir dann wieder im normalen Fahrplan sein“, sagte ein Bahnmanager der Berliner Morgenpost.
Derzeit kommt es immer wieder zu Einschränkungen bei ICE-Zügen der Baureihen 3 und T (Neigetechnik), weil die Achsen nach entdeckten Rissen auf Anordnung des Eisenbahnbundesamts in wesentlich kürzeren Abständen als bislang zur Inspektion müssen. Die ICE T fahren nun alle 30 000 Kilometer zum Check, das bedeutet im Schnitt alle dreieinhalb Wochen. Die Hersteller hatten bislang Inspektionen alle 240 000 Kilometer empfohlen, darauf hat sich die Bahn mit ihrem Wagenpark …

Berlin/Brandenburg: Netzzustandsbericht sieht Schienennetz am Scheideweg

http://www.lok-report.de/

Der zweite VBB-Netzzustandsbericht zeigt: Die Qualität des Eisenbahnnetzes in beiden Ländern hat sich leicht gebessert. Allerdings muss man differenzieren: In Strecken, die auch für den Fern- und Güterverkehr Bedeutung haben, wurde effizient investiert. Der Zustand reiner Regionalstrecken dagegen stagniert auf niedrigem Niveau.
Über alles gesehen, hat die DB Netz AG die zur Verfügung stehenden Gelder gut eingesetzt: Konnten die Züge im Vorjahr noch auf 14 Prozent des Streckennetzes nicht die eigentlich vorgesehene Höchstgeschwindigkeit fahren, gilt dies jetzt noch für 12 Prozent. Der tägliche Fahrtzeitverlust, also die Gesamtzeit, die die Fahrgäste pro Tag durch langsame Züge verlieren, sank um gut 27 Prozent von 5.100 auf 3.700 Stunden.
Eine differenzierte Betrachtung nach verschiedenen Streckentypen relativiert das Ergebnis allerdings: Auf den Hauptstrecken, die auch wesentlich für Fern- und Güterverkehr genutzt werden, muss nur noch auf 9 Prozent der Strecke mit verminderter Geschwindigkeit gefahren werden. Im Regionalnetz liegt der Wert mit 18 Prozent doppelt so hoch. Besonders betroffen ist wie schon im vergangenen Jahr der Süden des Landes Brandenburg.
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB): „Dass sich die Investitionen in das Schienennetz im vergangenen Jahr positiv auswirken, begrüßen wir sehr. Instandhaltung und Modernisierung müssen jetzt konsequent fortgesetzt werden. Vor allem aber darf sich die Zweiteilung des Netzes – gut ausgebaute Rennstrecken hier, weiter benachteiligte Regionalstrecken dort – nicht weiter verschärfen.“
Das Ergebnis der Studie zeige, so Franz weiter, dass in der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zwischen der Deutschen Bahn und dem Bund („LuFV“) detaillierte, auf einzelne Strecken bezogene Qualitätskriterien aufgenommen werden müssen. „Globale Kennziffern über das Gesamtnetz helfen gegen einen weiteren Verfall der Regionalstrecken nicht“, mahnt Franz. Vor allem müsse der Streckenzustand durch eine unabhängige Stelle ermittelt werden, nicht durch die Deutsche Bahn Netz AG selbst.
Aber auch auf einigen Hauptstrecken bleiben Wünsche offen: Zwischen der Hauptstadt Berlin und der sächsischen Metropole Dresden sind die langen Fahrtzeiten alles andere als konkurrenzfähig. Für 2009 angekündigte Baumaßnahmen werden den Verkehr auf der Strecke nicht beschleunigen, sondern lediglich dafür sorgen, dass die Fahrtzeiten nicht noch länger werden. Bedauerlich ist auch, dass der Ausbau der Strecke Berlin – Cottbus auf 160 km/h entgegen der Vereinbarung zwischen DB Netz und dem Land Brandenburg bis auf weiteres verschoben wurde.
Der VBB hat eine Reihe von Maßnahmen benannt und nach Dringlichkeit gewichtet. Hoher Handlungsbedarf wurde für die Strecken Ostbahnhof – Erkner (mit den Arbeiten wurde inzwischen begonnen), Frankfurt (Oder) – Cottbus, Ortrand – Cottbus, Hosena – Falkenberg/Elster sowie die Strecke Berlin – Dresden ermittelt.
Mittlerer Handlungsbedarf besteht u. a. für die Cottbuser Bahnhofseinfahrten, Falkenberg/Elster – Cottbus sowie die Strecken Löwenberg – Rheinsberg, Frankfurt (Oder) – Königs Wusterhausen über Beeskow und Wittstock – Wittenberge. Auf den beiden letztgenannten Strecken gab es zwar umfangreiche Sanierungsarbeiten, und die Streckengeschwindigkeit wurde heraufgesetzt. Vor allem zwischen „KW“ und Frankfurt gibt es aber noch immer viele Langsamfahrstellen und damit letztlich nur wenige Verbesserungen für die Reisenden.
Reinhold Dellmann, Minister für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg, kommentiert: „Die Qualitätsanalysen des VBB zeigen, dass es mit der Infrastruktur bergauf geht. Das ist eine gute Nachricht. Es gibt aber aus Sicht der Nutzer nach wie vor Schwachstellen im Netz. Die Qualitätskontrolle des VBB ist wichtig, um einen attraktiven ÖPNV für die Kunden anbieten zu können. Die Erfahrung hat es mehrfach bestätigt: Da, wo bereits spürbar in die Schiene investiert wurde, steigen auch die Fahrgastzahlen. Daher erhoffe ich mir vom Konjunkturprogramm der Bundesregierung auch eine zügige Realisierung der Strecken Berlin-Cottbus und Berlin-Dresden.“
Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer, Berlin: „Der Netzzustandsbericht des VBB ist eine wichtige Standortbestimmung, um über die Qualität im Schienenverkehr Aussagen treffen zu können. Der diesjährige Bericht zeigt vor allem: Dem regionalen Streckennetz wird nicht die Bedeutung beigemessen, die ihm eigentlich zusteht. Besonders in die Strecken, bei denen der VBB hohen Handlungsbedarf sieht, muss gezielt investiert werden.“
Der VBB legt seine Analyse des Netzzustands zum zweiten Mal nach 2007 vor. Die Ergebnisse des Vorjahres hatten erhebliche mediale Aufmerksamkeit erreicht, weil erstmalig eine andere Institution als die Deutsche Bahn selbst eine solche Untersuchung unternommen hatte (Pressemeldung VBB, 29.11.08).

Flughäfen: Besucher überrennen den Flughafen Tempelhof, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article988194/.html

Der Flughafen Tempelhof bleibt auch nach der Schließung ein Besuchermagnet. Die Führungen durch den Komplex im Januar sind schon fast ausgebucht. Die neuen Betreiber können den Ansturm kaum fassen.
Seit vier Wochen ist Tempelhof kein Flughafen mehr, doch die Neugier der Berliner und Touristen auf den Komplex ist ungebrochen. „Es ist unglaublich, wir werden überrannt“, sagte Katja Potzies, Sprecherin der Berliner Immobilienmanagement GmbH, die als neue Betreiberin wöchentlich bis zu 20 Führungen durch den einst ältesten Verkehrsflughafen der Welt anbietet. Für Januar sei schon ein großer Teil …

Taxi: Auch der Chef des Taxi Verbands sieht Grund zur Kritik, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/1127/berlin/0027/index.html

Peter Neumann
Herr Freutel, beim ADAC-Taxitest hat Berlin nur ein Ausreichend bekommen. Haben Sie als Vorsitzender des Taxi Verbands Berlin Brandenburg mit einer solch schlechten Bewertung gerechnet?

Nein. Ich würde die Berliner Taxibranche deutlich besser benoten.

Aber haben Sie nicht auch schon mal als Taxifahrgast schlechte Erfahrungen mit Ihrer Branche gemacht?

Natürlich. Wenn ich die Tür eines Taxis öffne und ich höre von drinnen laute Musik, dann nervt mich das. Wenn der Fahrer dann erst einmal auf dem Navigationsgerät herumtippen muss, weil er die Route nicht auswendig kennt, finde ich das auch nicht gerade angenehm. Genauso unakzeptabel ist es, wenn der Taxifahrer während der Tour mit seinem Handy telefoniert und dadurch abgelenkt wird. So etwas geht nicht.

Mit solcher Kritik stehen Sie nicht allein. Worüber beschweren sich die Fahrgäste …