Flughäfen + Bus: Neuer Zubringerservice zum Flughafen Schönefeld, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article898968/.html

Ab Dezember fahren Expressbusse vom Bahnhof Südkreuz bis zum Flughafen Schönefeld. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln brauchen Reisende bislang knapp eine halbe Stunde bis zum Airport. Mit den neue Bussen soll das deutlich schneller gehen.
Die Fahrzeit der Busse nämlich soll bei nur 15 bis 17 Minuten liegen, so Tobias Heinemann, Regionalleiter der Stadtverkehrssparte der Deutschen Bahn. Derzeit benötigen Reisende mindestens eine halbe Stunde, um mit S- oder U-Bahn sowie BVG-Linienbus aus der Innenstadt nach Schönefeld zu gelangen. Dort sind dann allerdings noch fünf Minuten Fußweg bis zum Terminal zusätzlich einzuplanen. Der Schönefeld-Airport-Express fährt dagegen ohne Zwischenstopp über die neue Autobahn A 113 bis direkt vor den Eingang des Terminals A. Gefahren werden soll im 20-Minuten-Takt in der Zeit von 5 Uhr (erste Abfahrt in Südkreuz) bis 23.20 Uhr (letzte Abfahrt in Schönefeld).
Die Einzelfahrt kostet 6 Euro. Im Preis enthalten ist ein normaler Fahrschein des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) für die Tarifzonen …

Messe: Innotrans: 86.519 Fachbesucher auf der InnoTrans, 25.000 bei den Publikumstagen

http://www.lok-report.de/

Zur Verkehrstechnikmesse InnoTrans und dem anschließenden Bahnhofsfest kamen in den vergangenen sechs Tagen insgesamt mehr als 110.000 Besucher. Nach Beendigung der viertägigen Fachmesse wollten am Wochenende noch einmal über 25.000 große und kleine Bahnfans die Technik-Highlights der Veranstaltung auf dem Gleis- und Freigelände der Messe Berlin bewundern.
„Die Publikumstage waren ein stimmungsvoller Schlusspunkt unter eine außerordentlich erfolgreiche InnoTrans 2008“, resümiert Messedirektor Matthias Steckmann. „Mit Weltpremieren innovativer Bahntechnik, zahlreichen Fahrzeugübergaben und Millionenabschlüssen hat die Fachmesse starke wirtschaftliche Impulse für eine moderne Mobilität in Gegenwart und Zukunft geliefert.“
Die führende Verkehrstechnikmesse der Welt war am Freitag mit einem Rekordergebnis von 86.519 Fachbesuchern aus über 100 Ländern zu Ende gegangen. Im Verlaufe der vier Fachmessetage wurden Aufträge im Gesamtumfang von mehr als zwei Milliarden Euro unterschrieben beziehungsweise mit der Übergabe von Fahrzeugen realisiert.
Auch bei Ausstellungsfläche (plus 50 Prozent) und bei der Ausstellerzahl (plus 20 Prozent) konnte die InnoTrans 2008 gegenüber der Veranstaltung vor zwei Jahren deutlich zulegen. Auf der 3.500 Meter langen Gleisanlage waren 91 Fahrzeuge zu sehen, so viel wie noch nie in der 12-jährigen Geschichte dieser Messe. Damit reiht sich die Leitmesse der internationalen Schienenverkehrstechnik unter die größten Technikmessen weltweit ein.
Die nächste InnoTrans findet vom 21. bis 24. September 2010 statt (Pressemeldung Innotrans, 29.09.08).

Bahnverkehr: Neubau der Oderbrücke geht in entscheidende Phase

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/presse/
presseinformationen/ubd/ubd20080926.html

Totalsperrung der Ost-West-Magistrale über die Oder vom 17. Oktober bis 13. Dezember / Umfangreiche Umleitungen halten Verkehrsfluss aufrecht

(Berlin, 26. September 2008) Vom 17. Oktober bis zum 13. Dezember wird die Eisenbahnbrücke über die Oder bei Frankfurt (Oder) auf der Ost-West-Magistrale zwischen Warschau und Berlin total gesperrt. Damit treten die Arbeiten zur Erneuerung des 442 Meter langen Brückenzuges in die entscheidende Phase.

„Wir liegen mit unseren Arbeiten im Plan“, sagt Uwe Strohschein, Projekteiter für den Brückenneubau bei der DB-ProjektBau GmbH. Erst Ende Februar dieses Jahres hatten die Bauarbeiten begonnen. In Rekordzeit von nur sieben Monaten wurde nicht nur ein Teil der alten Brücke demontiert, sondern parallel wurden auch acht neue zweigleisige Spannbetonbrücken sowie die 104 Meter lange stählerne Strombrücke direkt neben der alten Brücke montiert. Während der Totalsperrung werden die für den Eisenbahnverkehr genutzten Brückenteile demontiert und die neuen Brücken eingebaut. Als letztes Brückenteil schwimmt Ende November die 1.100 Tonnen schwere neue Strombrücke auf speziellen Pontons an ihren Platz.

Für die Zeit der Sperrung haben die Deutsche Bahn und die polnische Bahn umfangreiche Maßnahmen für die Umleitung des Verkehrs getroffen. „Insgesamt 9600 Züge sind von der Sperrung direkt betroffen“, sagt Rüdiger Weiß, Fahrplanchef der DB Netz AG. „Für die Organisation des Umleitungsverkehrs hat sich die gute deutsch-polnische Zusammenarbeit bewährt.“

Insgesamt sechs deutsch-polnische Grenzübergänge werden für die Umleitung des Verkehrs genutzt. Die meisten Züge werden bei Kiez/Kostrzyn die deutsch-polnische Grenze passieren, darunter täglich auch die 14 internationalen Fernverkehrszüge. Für täglich 18 Regionalverkehrszüge auf der Strecke Gusow–Kietz–Kostrzyn sowie Frankfurt (Oder)–Kunowice wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Informationen zu den Fahrplanänderungen im Personenverkehr gibt es bei der Deutschen Bahn unter http://www.bahn.de/fahrplanaenderungen.

Neubau Oderbrücke, Datenblatt

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Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Bahnhöfe + Regionalverkehr: Ludwigsfelde will den Bahnhof Genshagener Heide umverlegen lassen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11317746/61939/
Ludwigsfelde_will_den_Bahnhof_Genshagener_Heide_umverlegen_lassen.html

LUDWIGSFELDE – „Da bin ich mal über die Gleise gelaufen, um den Zug noch zu kriegen“ und „Wir haben immer den Bus wegfahren sehen“ – fast jeder Ludwigsfelder, der diese Woche zum politischen Vor-Ort-Termin mit Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) an den Bahnhof Genshagener Heide kam, hatte Geschichten zu diesem Bahnhof mitten in der Prärie parat.
Die Zeiten, als dort täglich Tausende in Züge oder Busse umstiegen, als der Bahnhof zwischen Autowerk und Rieselfeldern für Ludwigsfelder die einzige Möglichkeit war, nach Berlin zu kommen, die sind spätestens seit Wiederinbetriebnahme der Anhalter Bahn vorbei.
Dellmann, der mal frisch verliebt „vor Urzeiten dort umsteigen musste“, nennt den Bahnhof „nostalgisch“ und erinnert sich: „Sputnik fahren war immer ein Erlebnis“. Doch jetzt geht es der Stadt Ludwigsfelde um die Zukunft des Haltepunkts. Der müsste saniert werden. Doch die Stadtväter meinen, die Kosten könnten sinnvoller in …

U-Bahn: Die Hochbahnkatastrophe am Gleisdreieck, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article896106/.html

Arglos bestiegen sie die Bahn. Wie immer. Es ist der 26. September 1908. Nichts deutet für die Fahrgäste an diesem Tag, heute vor genau 100 Jahren, auf das schreckliche Unglück hin, das sie treffen sollte. Es ist ein Samstag. Aus zwei Richtungen nähern sich die beiden Hochbahn-Züge dem Gleisdreieck in Kreuzberg. Sekunden später dann der verhängnisvolle Zusammenstoß. Danach ist nichts mehr so wie immer.
Ein Augenzeuge schildert das Inferno: “ Es gab einen furchtbaren Krach und einen Aufprall, die Fahrgäste wurden durcheinander geworfen, und als ich selbst stürzte, sah ich noch den Wagen des anderen Zuges in die Tiefe gleiten.“ Der erste Wagen des Zuges aus Richtung Bülowstraße stürzt zehn Meter vom Viadukt. Die hölzernen Aufbauten des Triebwagens zersplittern beim Aufprall. 21 Fahrgäste werden getötet – zerquetscht von dem 17,5 Tonnen schweren …