Flughäfen: Tempelhof-Urteil kommt noch 2008, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0829/berlin/0065/index.html

Erst nach der Schließung
Peter Neumann
Über die letzten Klagen zum Flughafen Tempelhof wird das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (OVG) voraussichtlich erst nach der Einstellung des Flugbetriebs entscheiden. Das wurde gestern nach dem nichtöffentlichen Erörterungstermin bekannt, zu dem Gerichtspräsident Jürgen Kipp die Streitparteien geladen hatte. Im November oder Dezember sei mit einer Verhandlung zu rechnen, hieß es. Doch schon zum 31. Oktober hat der Senat die Berliner Flughafengesellschaft von ihrer Betriebspflicht entbunden. Dieser Bescheid ist inzwischen rechtskräftig geworden.
Die Interessengemeinschaft City-Airport Tempelhof (ICAT) und der Anwohner Wolfgang Przewieslik wollen erreichen, dass das Gelände dennoch weiter als Flughafen genutzt werden kann. Dann bestünde die Möglichkeit, dass ein anderer Betreiber Tempelhof übernehmen darf. Darum klagen die ICAT und der Anwohner gegen einen weiteren Senatsbescheid. Er sieht vor, dass das Areal zum 31. Oktober entwidmet wird, so …

Bus: Arriva: Expansion in Brandenburg und Sachsen

http://www.lok-report.de/

Als eines der größten deutschen Verkehrsunternehmen ist die Arriva Deutschland GmbH stetig darum bemüht, ihr Portfolio zu vergrößern und das Angebot für Fahrgäste zu optimieren. Regelmäßige Teilnahme an Ausschreibungen sind dafür die entscheidende Voraussetzung.
Nach Durchführung einer komplexen, europaweiten Ausschreibung hat Arriva Deutschland im Juni 2008 den Zuschlag für die Übernahme der Südbrandenburger Nahverkehrs GmbH (SBN) erhalten. Der Zuschlag steht noch unter dem Vorbehalt einer Genehmigung des Bundeskartellamtes und der Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Sobald diese vorliegt, wird die SBN rückwirkend zum 1 August 2008 mit allen Gesellschafteranteilen zur Arriva Deutschland Gruppe gehören und weiterhin im Landkreis Oberspreewald-Lausitz Leistungen im öffentlichen Personennahverkehr erbringen.
Arriva Deutschland konnte mit seinem Angebot nicht nur durch ein sehr gutes wirtschaftliches Konzept überzeugen, sondern auch ein sehr weitgehendes Sozialkonzept vorlegen, nach dem beispielsweise alle bisher befristeten Beschäftigungsverhältnisse in unbefristete Dauerbeschäftigungsverhältnisse umgewandelt werden. Zuspruch des Aufgabenträgers haben vor allem die Pläne zur Erweiterung des Bedienungsgebietes über die Region hinaus gefunden.
Durch den Erwerb der SBN hat Arriva Deutschland seine Leistungsbandbreite in Südbrandenburg weiter gestärkt. Nach dem Erwerb der Neißeverkehr GmbH mit Sitz in Guben Anfang 2007, hat Arriva Deutschland mit beiden Busunternehmen nun ein ausgeprägtes, regionales Netz an Verkehrsdienstleistungen, die einen hervorragenden Service für Fahrgäste sicherstellen.
Abgerundet wird das lokale Angebot im Dezember 2008, wenn die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH den Betrieb der Lausitzbahn übernimmt. Damit verfügen die Fahrgäste über ein exzellentes Netz von Bus- und Bahnverkehren, welches die Angebote beider Verkehrsträger optimal aufeinander abstimmt.
Die SBN hat sich seit der Gründung im Jahre 1992 zu einen verlässlichen lokalen Anbieter von Verkehrsdienstleistungen entwickelt. Die 79 Busse werden von 120 Fachleuten gemanagt und gewährleisten vor allem die Schülerbeförderung in der Region. Zur Sicherstellung einer hervorragenden Auslastung der Fahrzeuge, können diese auf Anfrage von Kunden gerne für Gelegenheits- und Mietwagenverkehre genutzt werden.
Um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, werden alle Busse in der hauseigenen Werkstatt instand gehalten und regelmäßigen Kontrollen zur Sicherung der Verkehrs- und Betriebssicherheit unterzogen. Der Werkstattservice kann stets auch von Dritten in Anspruch genommen werden.
Für Arriva Deutschland bedeutet der Erwerb des Unternehmens ein Schritt in die richtige Richtung, um sein Gesamtangebot und seine regionale Präsenz abzurunden (Pressemeldung Arriva, 29.08.08).

Bahnverkehr: Die Deutsche Bahn ist und bleibt das größte Unternehmen Brandenburgs / Besondere Bedeutung in den Randregionen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11296129/485072/
Die_Deutsche_Bahn_ist_und_bleibt_das_groesste.html

POTSDAM – Steigende Fahrpreise, verspätete Züge, schmutzige Bahnhöfe oder kaputte Automaten – die Liste der Ärgernisse bei der Deutschen Bahn ist lang und fast jeder Fahrgast kann die eine oder andere Anekdote dazu beitragen. Unter den Tisch fällt dabei häufig, dass die Bahn nach wie vor das alles in allem gut funktionierende Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs bildet – und obendrein als Arbeitgeber in vielen Regionen eine herausragende Rolle spielt.
So auch in Brandenburg. Seitdem die MAZ ihre Rangliste mit den 100 größten Unternehmen des Landes aufstellt, führt die Deutsche Bahn sie an. Keine anderes Firma beschäftigt in der Mark mehr Menschen. 7791 sind es derzeit. Allerdings ist der Vorsprung gegenüber dem Zweitplatzierten, dem Energiekonzern Vattenfall (4940) weiter zusammengeschmolzen und auch der jahrelange Abwärtstrend hält an. Laut MAZ-Rangliste waren 2004 bei der Bahn in Brandenburg noch mehr als 10 000 Menschen beschäftigt. Hier spiegelt sich nicht zuletzt der technische Fortschritt …

Bahnverkehr: Gestörter Grenzverkehr, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/wirtschaft/
article866577/.html

Die Operation „Bäderbahn“ beschäftigt höchste Stellen bei deutschen und polnischen Behörden. Seit Monaten ringen Berlin und Warschau um ein Verkehrsprojekt, das die Länder an ihren nördlichen Zipfeln enger verbinden soll. Nach endlosem Vorspiel sollte die verlängerte Usedomer Bäderbahn im April starten, doch jetzt wird es wohl Ende September, bis sie vom deutschen Teil der Ostseeinsel ins polnische Swinemünde fährt – ganze 1400 Meter weiter gen Osten als bislang.
– Die Schienen liegen seit einem halben Jahr, doch weil es eine deutsche Bahn ist, die sich auf polnisches Territorium begibt, sind unzählige Genehmigungen und Verträge nötig, damit sie tatsächlich fahren darf.
Man könnte das Tauziehen um die Bäderbahn als pommersche Provinzposse abtun, doch der Fall zeigt exemplarisch, wie schwer sich die beiden Länder …

S-Bahn: Zwischen Wannsee und Potsdam wieder Zehn-Minuten-Takt, aus Punkt 3

http://www.punkt3.de/p3/Punkt3.nsf/
f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/
1d223930a08faf2cc12574b20042b07c?
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Die S-Bahnen zwischen Berlin-Wannsee und Potsdam verkehren seit einiger Zeit wieder im gewohnten Zehn-Minuten-Takt. Ein Defekt an einer Weiche am Bahnhof Griebnitzsee hatte seit dem 7. August zur Folge, dass für rund zehn Tage auf der S-Bahn-Linie nur im 20-Minuten-Takt gefahren werden konnte.
Beschädigt worden war eine etwa 20 Meter lange Stahlschiene für die Weiche, eine sogenannte Weichenzunge. Diese musste für den Austausch eigens in einem Spezialwerk in Brandenburg/Havel angefertigt werden. Denn die Weiche am Bahnhof Griebnitzsee entspricht nicht den gängigen Modellen, von ihr existieren bundesweit nur wenige Exemplare. So besitzt sie beispielsweise einen Radius von 760 Metern, während herkömmliche Modelle auf 300 Meter kommen.
Die Weiche wurde Anfang der neunziger Jahre beim Wiederaufbau der …