Bahnhöfe: Hauptbahnhof ernährt die Anwälte, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2007/12/31/berlin/939379.html

Auch die Schuldfrage über den Trägerabsturz ist noch offen
Von Isabell Jürgens
Für Rechtsanwälte und Gutachter ist der Berliner Hauptbahnhof, der im Mai sein einjähriges Jubiläum feierte, ein lohnendes Geschäftsfeld. Denn der 1,02 Milliarden Euro teure Glaspalast hat mit einer ganzen Reihe baulicher Unzulänglichkeiten zu kämpfen. Am schädlichsten für das Image des Renommiergebäudes, an dem der Bund sich mit 520 Millionen Euro beteiligt hat, war sicherlich der Absturz eines tonnenschweren Stahlträgers, den der Orkan „Kyrill“ am 18. Januar dieses Jahres aus der Fassade riss. Dass dabei niemand zu Schaden kam, lag vermutlich nur daran, dass das Gebäude in weiser Voraussicht zuvor geräumt worden war. In einem ersten Urteil hatte das Berliner Landgericht zwar im Mai einer …

Regionalverkehr: Brandenburg: Bahnkunden-Verband fordert Offenlegung zukünftiger Verkehrsverträge

http://www.lok-report.de/

Die EU-Kommission hat ein Vorprüfungsverfahren eingeleitet und wird den zwischen den Bundesländern Brandenburg, Berlin einerseits und DB Regio andererseits geschlossenen Verkehrsvertrag überprüfen. Seit 2002 für zehn Jahre fährt DB Regio in beiden Bundesländern große Teile des Nahverkehrs auf der Schiene.
Schon lange kritisiert der DBV Berlin-Brandenburg in diesem Zusammenhang die übliche Praxis, die Regelungen in den abgeschlossenen Verkehrsverträgen geheim zu halten. Denn einzig und allein die Öffentlichkeit erfährt nicht, zu welchen Konditionen jeweils abgeschlossen wurde. Im Rahmen eines gesetzlich definiertenVerfahrens haben bei Ausschreibungen unterlegene Verkehrsunternehmen immer die Möglichkeit, Kenntnis von den tatsächlichen Vertragsinhalten zu erhalten.
„Um wirklich ein transparentes Verfahren zu gewährleisten“, so der DBV-Landesvorsitzende Frank Böhnke, „muss auch der Anspruch der Öffentlichkeit durchgesetzt werden, Kenntnis von Einzelheiten zu erhalten. Immerhin fließt hier viel Steuergeld.“
Der DBV Berlin-Brandenburg fordert deshalb die Landesregierungen von Brandenburg und Berlin auf, die bisher übliche strikte Geheimhaltung aller Vertragsbestandteile nicht weiter zu verfolgen. Bei allen Neuabschlüssen müsse Transparenz auf allen Ebenen konsequent durchgesetzt werden. Frank Böhnke: „Warum der Bahnkunde und Steuerzahler nicht wissen darf, unter welchen Voraussetzungen er Verkehrsleistungen bezahlt, konnte uns noch niemand schlüssig erklären.“ (Pressemeldung DBV Berlin-Brandenburg e. V., 29.12.07).

Straßenverkehr: 55 Tote zu viel, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/713067.html

PETER NEUMANN

kann der neuesten Unfallstatistik trotzdem etwas Positives abgewinnen.

Als würden alle Bewohner eines Mietshauses, alle Kinder von zwei Schulklassen, alle Fahrgäste in einem durchschnittlich besetzten BVG-Bus getötet: Dass in diesem Jahr 55 Menschen im Berliner Straßenverkehr ums Leben gekommen sind, ist keine gute Nachricht. Aber die Zahlen für frühere Jahre zeigen, dass es auch schon deutlich mehr Unfalltote in Berlin gegeben hat. So traurig auch jedes einzelne tödliche Unglück, jeder Todesfall ist: Die langfristige Entwicklung ist trotz allem positiv, das gilt es festzuhalten.
Ebenso klar ist, dass sich Politiker, Planer und Polizisten …

Straßenverkehr: Berlin bekommt wieder eine Zone – rußende Autos müssen künftig draußen bleiben, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/713106.html

Am 1. Januar wird es ernst: Berlins Mitte im S-Bahn-Ring wird zur Umweltzone. Für Autos mit hohem Schadstoffausstoß gilt dann ein Fahrverbot. Etwa sieben Prozent aller Fahrzeuge sind betroffen.
Peter Neumann und Thomas Rogalla

Bei einigen Berlinern dürfte es an diesem Neujahrsmorgen ein böses Erwachen geben, das nicht auf den Alkoholgenuß zurückzuführen ist. Spätestens wenn ein freundlicher Polizist bittet, mit dem guten, alten Familienauto die Innenstadt zu verlassen und mit diesem Fahrzeug auch nie wieder dorthin zu fahren, wird es dämmern: Es ist Umweltzone. Wirklich.
Ab 1. Januar ist das Befahren des 88 Quadratkilometer großen Gebiets, das sich innerhalb des S-Bahn-Rings erstreckt, für Autos ohne Plakette …

Straßenbahn: Zwei kurze Tram-Neubaustrecken haben der BVG zum Teil zehn Mal mehr Kunden beschert, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/712801.html

Erfolgsstory Straßenbahn
Zwei kurze Tram-Neubaustrecken haben der BVG zum Teil zehn Mal mehr Kunden beschert

Peter Neumann

Gerade mal 2,6 Kilometer lang sind die beiden Straßenbahnstrecken, die in diesem und im vergangenen Jahr in Berlin eröffnet worden sind. Doch die Mini-Neubautrassen werden so gut genutzt, dass die Fahrgastzahl auf den dort verlaufenden Linien M2 und M10 im Vergleich zu 2005 um mehr als ein Drittel gestiegen ist. Auf einem Abschnitt in Wedding nahm die Zahl der Nahverkehrsnutzer sogar um fast tausend Prozent zu, meldeten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). „Wir freuen uns über die große Akzeptanz“, sagt Straßenbahnplaner Jürgen Sember. Angesichts dieses Erfolgs fordern Verbände, den Ausbau des Gleisnetzes zu beschleunigen. Aber der Senat weist dies zurück.
28. Mai 2006, 11.27 Uhr: Sachte zieht Fahrer Roman Czekay den …