U-Bahn: BVG gibt Signal zum Sparen, aus taz

http://www.taz.de/index.php?
id=berlin-aktuell&art=2445&id=820&cHash=827112d01d

Kleine Schilder im Tunnel sollen den Energieverbrauch der U-Bahn senken: Sie zeigen den Fahrern, wann sie den Strom abschalten sollen. Den erzeugen viele Züge übrigens selbst – beim Bremsen VON ULRICH SCHULTE

Ein U-Bahn-Zug mit sechs Waggons hat umgerechnet 3.250 PS. Wenn ein solcher Kraftprotz beschleunigt, verschlingt er 2.400 Kilowattstunden – in einer Stunde ist das so viel, wie eine Durchschnittsfamilie im ganzen Jahr verbraucht. Eine ökologische Fahrweise kann hier viel Geld und CO2 sparen.
Die BVG will deshalb ihre U-Bahn-FahrerInnen mit neuen Sonderzeichen zum energieeffizienten Beschleunigen anhalten. „Bis Ende des Jahres bringen wir in allen U-Bahn-Tunneln Schilder an, die unseren Fahrern den idealen Zeitpunkt anzeigen, den Strom abzuschalten“, sagte U-Bahn-Betriebsleiter Kurt Beier gestern der taz. Ein Probelauf seit Mitte vergangenen Jahres auf den Linien U6 und U8 habe gezeigt, dass sich so „auf geeigneten Linien der Verbrauch um zehn Prozent senken“ ließe.
Die BVG zahlt mit 50 Millionen Euro Jahr für Jahr eine der happigsten …

Schiffsverkehr: Freie Fahrt für die Flussschifffahrt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/673814.html

Der Landwehrkanal darf seit gestern wieder befahren werden. Die Reederei Riedel lud aus diesem Grund Interessierte ein zu einer kostenlosen ersten Fahrt auf der FMS „Kreuzberg“ über den Landwehrkanal durch Kreuzberg und andere Bezirke. Knapp fünf Wochen lang war der Kanal gesperrt, weil nach Ansicht des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Bäume am Ufer umzustürzen drohten. Gegen die vom Amt vorgenommenen Baumfällungen hatte es starke Proteste gegeben. Diese und auch die wenig attraktive …

U-Bahn: U 9 fährt nicht zur Osloer Straße, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/673833.html

Busse ersetzen mehr als drei Monate lang die U-Bahnen
Auf der Berliner U-Bahn-Baustelle mit den gravierendsten Folgen für die Fahrgäste beginnt eine neue Etappe. Von heute an ist die Linie U 9 zwischen Osloer Straße und Westhafen für den Zugverkehr gesperrt – bis 28. Oktober. Damit ist das Teilstück, auf dem die Fahrgäste anstelle von U-Bahn-Zügen Busse benutzen müssen, kürzer als bisher. Trotzdem ist weiterhin Geduld gefordert: Durch den Schienenersatzverkehr, kurz SEV, verlängert sich die Fahrzeit um 25 Minuten.
Wie berichtet, muss die BVG den Nordteil der U 9 sanieren – vor allem im 1961 eröffneten U-Bahnhof Leopoldplatz, wo die damals betonierte „feste Fahrbahn“ auf 300 Meter Länge durch ein leiseres Schottergleis ersetzt wird. Insgesamt baut sie rund 2 500 Tonnen Schotter ein und …

S-Bahn: Die letzte Fahrt der „Coladosen“, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/673825.html

Die S-Bahn lässt 130 Wagen verschrotten – trotz steigender Fahrgastzahlen
Peter Neumann

Ein grober Stups mit dem großen Greifer – und schon kippt die S-Bahn krachend um. Die Metallschere wartet schon darauf, die rot lackierten Aluminiumwände zu zerteilen. Im Nordhafen von Königs Wusterhausen hat die Firma Alba Metall damit begonnen, 130 S-Bahn-Wagen zu verschrotten. Die Züge wurden ausgemustert – obwohl die jüngsten gerade mal 15 Jahre alt sind und obwohl die Fahrgastzahlen bei der S-Bahn steigen.
Kenner nennen sie wegen ihrer Farbe „Coladosen“, Laien erkennen die Züge vor allem an ihrer gewöhnungsbedürftigen Innengestaltung. Ein undefinierbarer Farbton, irgendwo zwischen helllila und dunkelrosa, beherrscht die Wände. Die Kunststoff-Sitzbezüge haben eine ähnliche Grundfärbung, auf der sich zudem noch …

Bus: Zu viel Gewalt – BVG denkt über Busfahrerkabinen nach, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/673830.html

Jugendliche Randalierer greifen Personal an und verursachen Sachschäden in Höhe von mehreren zehntausend Euro
Peter Neumann und Lutz Schnedelbach

Weil immer mehr Busfahrer von Fahrgästen angegriffen werden, denken die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) jetzt wieder über die Einführung von geschlossenen Fahrerkabinen nach. „Es gibt entsprechende Überlegungen“, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz. „Wir befassen uns damit, wie sich ein besserer Schutz der Fahrer mit dem EU-Recht, aber auch mit den Interessen des Personals vereinbaren lässt.“
In der Nacht zum Sonnabend hatte es erneut Gewalttaten gegeben – diesmal in Karow sowie in Weißensee. Elf Jugendliche beschädigten drei Busse, ein 45-jähriger Fahrer wurde verletzt. Der Schaden beträgt mehrere zehntausend Euro. Die Polizei nahm acht Randalierer fest, darunter auch eine junge Frau.
Am Karower Damm/Ecke Treseburger Straße riefen Fahrgäste aus dem Bus …