S-Bahn: 315 Mio. Fahrgästen fuhren mit den rot-gelben Zügen

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Entwicklung der Rahmenbedingungen entscheidet über weiteres Wachstum

Die S-Bahn Berlin GmbH konnte im Jahr 2003 eine weitere Steigerung ihrer Beförderungszahlen verzeichnen. Mit 315 Millionen Fahrgästen fuhren im Vergleich zum Jahr davor 10 Millionen Kunden mehr mit den rot-gelben Zügen. Damit setzt sich der langjährige Trend kontinuierlich weiter fort. Gründe für diese Entwicklung liegen im hervorragenden Netzcharakter der Berliner S-Bahn sowie in der hohen Zuverlässigkeit und Schnelligkeit des Verkehrsmittels. Die Fertigstellung der grunderneuerten Wannseebahn und die Wiedereröffnung der Verbindung Bornholmer Straße – Schönhauser Allee führte zu Verbesserungen im Fahrplanangebot.

Die fortschreitende Grunderneuerung der Infrastruktur und der komplett erneuerte Fahrzeugpark tragen maßgeblich zur Attraktivität der S-Bahn bei. Mit der Wiederinbetriebnahme der Stadtbahn zwischen Zoologischer Garten und Charlottenburg steht ab 19. April wieder die leistungsfähige Ost-West-Verbindung durch die Innenstadt zur Verfügung. Für das Jahr 2004 sind weitere Baumaßnahmen im Bereich des Bahnhofs Papestraße, zwischen Priesterweg und Attilastraße sowie auf dem Abschnitt Pankow – Bernau und Ostkreuz – Köpenick vorgesehen. Ob alle Projekte wie vorgesehen begonnen werden können, hängt von den zur Verfügung stehenden Investitionsmitteln ab.

Rot-gelbe Züge werden 80 Jahre jung

Mit der Lieferung des 1000. neuen S-Bahn-Wagen der Baureihe 481 im August diesen Jahres ist der modernisierte Fahrzeugpark komplett. Pünktlich zum 80. Geburtstag der Berliner S-Bahn präsentiert sich das Unternehmen jünger denn je. Das Durchschnittsalter der Züge sank von Mitte der neunziger Jahre noch 43 Jahre auf nunmehr sechs Jahre.

Auch im neuen Jahr will die S-Bahn Berlin GmbH weiter wachsen. Mit der Verlängerung der Linie S25 von Lichterfelde Süd nach Teltow Stadt im Dezember beträgt die Länge des S-Bahn-Netzes künftig 330 Kilometer. Erneut ist ein Zuwachs der Fahrgastzahlen prognostiziert. Dies hängt jedoch davon ab, wie sehr die politischen, wirtschaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen die Handlungsfreiheit des Unternehmens beeinträchtigen.

Kundennähe unter erschwerten Rahmenbedingungen

Die persönliche Betreuung der Kunden bleibt auch in der Zukunft Leitlinie der S-Bahn Berlin GmbH. Wo immer es ökonomisch realisierbar ist, wird der Dienstleistungsgedanke weiter entwickelt. Kundenzentren und Fahrkartenausgaben werden weiter flächendeckend im Netz zu finden sein. Mit der Einführung der Triebfahrzeugführerselbstabfertigung wird schrittweise die Zahl der Aufsichten auf den Bahnsteigen reduziert und auf nachfragestarke Bahnhöfe konzentriert.

Ingo Priegnitz
Pressesprecher

S-Bahn + Bahnhöfe: Bahnhof Schöneweide mit neuem S-Bahn-Schalter

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Meilenstein im Modernisierungsprogramm für S-Bahn-Fahrkartenausgaben und Kundenzentren

persönliche Kundenbetreuung bleibt Prinzip

Das Modernisierungsprogramm für Fahrkartenausgaben und Kundenzentren hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Am Montag wurde die 70. modernisierte Fahrkartenausgabe der S-Bahn Berlin GmbH im Bahnhof Schöneweide eröffnet. Der helle freundliche Schalterraum im Bereich des Haupteingangs löst die alte Fahrkartenausgabe aus Reichsbahnzeiten ab. Neben Tickets erhalten die Kunden persönliche Beratung sowie Fahrpläne und Souvenirartikel rund um die S-Bahn.

„Persönlicher Kontakt und Beratung ist nach wie vor unser oberstes Ziel und wird im Rahmen der wirtschaftlichen Möglichkeiten weiter ausgebaut“, betonte Marketingchef Dr. Wilfried Kramer. „Nur wer das Ohr am Kunden behält, wird dauerhaft am Markt bestehen können.“

Der Fahrkartenschalter in Schöneweide hat werktags von 6.00 bis 20.00 Uhr, am Sonnabend von 9.00 Uhr bis 18.30 Uhr und am Sonntag von 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet.

Der Bahnhof Schöneweide hat sich zum wichtigsten Verkehrsknotenpunkt im Bezirk Treptow – Köpenick entwickelt. Es bestehen Umsteigemöglichkeiten zwischen 5 S-Bahn-, 2 Regionalbahn- sowie 5 Straßenbahn- und 6 Buslinien. Der direkte Zugang zum nahegelegenen Einkaufszentrum „Zentrum Schöneweide“ hat die Bedeutung des Bahnhofs weiter erhöht. Allein 40.000 S-Bahn-Fahrgäste steigen in Schöneweide täglich ein oder aus.

Ingo PriegnitzPressesprecher

BVG: Tickets und mehr

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Willkommen in unseren Verkaufs- und Informationspunkten

Unsere Kundendienst ist für Sie da. Bei unseren freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erhalten Sie:

Das günstigste Ticket für Ihre Bedürfnisse
Kompetente Beratung und und persönliche Hilfe zu allen Fragen des Abonnements
Die individuelle Fahrplanauskunft (nur in BVG-Verkaufsstellen)
Ein umfangreiches Sortiment von Informationsprodukten wie
den BVG-Atlas
das VBB-Fahrplanbuch
aktuelle Verkehrsnetzübersichten und weitere andere.
Unser besonderer Service für Sie:

* Jahreskarten am Automaten

* „Handy laden“ an allen BVG-Automaten

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Wenn mit dem Ticketkauf etwas schief gelaufen ist

Manchmal verplant man sich oder hat das falsche Ticket gewählt. Das zentrale Erstattungsbüro (Erstattung und Umtausch von Fahrausweisen, Bearbeitung von Automatenreklamationen) hilft Ihnen dann weiter. Sie finden es im

BVG-Gebäude
Rosa-Luxemburg-Str. 2 am Alexanderplatz.
10178 Berlin

Die Öffnungszeiten des Erstattungsbüros sind:

Mo-Mi 9:00 Uhr – 15:00 Uhr
Do 9.00 Uhr – 18:00 Uhr
Fr 9:00 Uhr – 14:00 Uhr

Datum: 21.01.2004

Tarife: Verkehrsunternehmen sind falscher Adressat für Sozial-Proteste

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Schwarzfahren kostet auch am kommenden Samstag 40 Euro

Die S-Bahn Berlin GmbH wird das für Samstag angekündigte „kollektive Schwarzfahren“ in ihren Zügen nicht hinnehmen. Für den Protest gegen die Abschaffung eines Teils der Sozialtarife sind die Verkehrsunternehmen der falsche Adressat.

Laut Personenbeförderungsgesetz, Allgemeinem Eisenbahn-Gesetz und der EU-Verordnung 1191/69 obliegt den kommunalen Gebietskörperschaften die Entscheidung über die Bedürftigkeit bei der Benutzung des ÖPNV und dessen Finanzierung.

Der Berliner Senat hat beschlossen, die Berlin-Karte S (Sozialkarte) nicht mehr zu finanzieren. Deshalb entfiel das Angebot zum 1. Januar 2004. Im Rahmen der bevorstehenden Änderungen der Sozial- und Gesundheitsgesetzgebung entfallen die Berechtigungsnachweise für das Berlin-Ticket A (Arbeitslosenhilfeticket) und die Seniorenkarte. Diese Sozialtarife können daher ab 1. April ebenfalls nicht mehr angeboten werden.

Die Verkehrsunternehmen in der Region haben in den vergangenen Jahren immer wieder sozialverträgliche Angebote in den Tarif aufgenommen und durch Aufschläge an anderer Stelle auszugleichen versucht. Das Schülerticket und die Geschwisterkarte sollten durch höhere Preise für Tageskarten und den damaligen Wegfall der Kleingruppenkarte kompensiert werden. Dies hat sich als nicht praktikabel erwiesen und zu zusätzlichen Verlusten bei den Verkehrsunternehmen geführt. „Wir bemühen uns, einzelne Härten im Tarif zu lindern, aber aktive Sozialpolitik für die Stadt können wir nicht betreiben“, erklärt S-Bahn-Chef Günter Ruppert.

Aus genannten Gründen appelliert die S-Bahn Berlin GmbH daher an alle Protestierenden ihre geplante Aktion noch einmal zu überdenken. Im Interesse der Mehrzahl der ehrlichen Fahrgäste werden am Samstag wie üblich Fahrausweiskontrollen durchgeführt. Wer ohne gültigen Fahrschein angetroffen wird, zahlt 40 Euro. Außerdem kann Strafanzeige erstattet werden.

Ingo Priegnitz
Pressesprecher